Feminale
Bildende Kunst Eröffnung Gruppenausstellung
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Belinda Cadbury
Judith P. Fischer
Marie-France Goerens
Ingeborg G. Pluhar
Andrea Pernegr
Veronika Rodenberg
Tonneke Sengers
Irene Wölfl
Eröffnung: 15. Juni 2023, 19:00 – 21:00 Uhr
zur Ausstellung: Mag.a Katrin Bucher Trantow – Chefkuratorin, Stv. Direktorin Kunsthaus Graz
Feminale 23 zeigt acht zeitgenössische Positionen bildender Künstlerinnen im Dialog zueinander.
Auf den ersten Blick romantisch anmutende Polsterskulpturen und Bleistiftzeichnungen von Polsterreihen Judith P. Fischers stehen im scheinbaren Widerspruch zu den „Leerfunden“ Ingeborg G. Pluhars Collagen aus Werbeseiten vergessener Zeitschriften, in denen Ingeborg G. Pluhar just das umworbene Produkt löscht, um sein Ambiente zum Protagonisten zu erheben. Andrea Pernegr abstrahiert liebevoll expressiv die Intimität ihres alltäglichen Erlebnisfelds und Marie-France Goerens komponiert gleich aus dem Trägermaterial selbst, den Leinwandgründen, ihre Werke. Ähnlich und doch gänzlich anders legt es Irene Wölfl an, indem sie „Fundstücke“ zum illustrierenden Ambiente alter Buchseiten schichtet und durch Übermalen einiger Textpassagen neue poetische Geschichten erzählt. Belinda Cadbury schummert mit zarten Bleistiftstrichen kleinteilige konstruktive Muster aufs Papier, deren unerwartete Rhythmuswechsel geheimnisvoll irritieren. Tonneke Sengers formt ihre Schrägriss-Rhythmen zu flächig vor der Wand schwebenden Architekturillusionen, während Veronika Rodenbergs radikal minimalistische Quadrate durch Teilung und farbige Akzente mathematisch konstruktive Harmonie kreieren.