Im vorangegangen Ausstellungsprojekt NO))) wurde der Versuch unternommen, eine zwingende Logik der Ausstellungssituation außer Kraft zu setzen, Zusammenhänge zu brechen und ihrer Gültigkeit zu berauben, die Autorität der Verschränkung von Produktion, Anerkennung und Ökonomie aus- und in Frage zu stellen.
Im geplanten Projekt “Ausweg/On Escape” mit Einzelpräsentationen von Thomas Draschan, Chiara Minchio und Heimo Zobernig verstehen sich diese Beiträge als Ausstellungskommentare in Anlehnung an den Begriff De l’évasion -Raus aus der Totalität Desselben- von Emmanul Levinas.
Es ist ein unentschiedener Zustand, wie sich die Kunstkritik mit der im wesentlichen ausgekuppelten Position der Kunst in der Welt auseinandersetzt. Levinas drängte darauf, das ästhetische Event (Kunst) ins Zentrum der Interpretation zu stellen. Kunstwerke und Ausstellungen sind Intervalle dieses Events. Es geht nicht darum, eine philosophische Wahrheit aufzuschließen. Vielmehr könnte es sich um Verdinglichung, etwa von Mythen handeln.
Art critisim should focus on the eternity of a concept which is the meanwhile, never finished, still enduring-something inhuman and monstrous.