Peter Jirak, geboren 1939 im slowenischen Maribor, studierte Philosophie und Malerei in Wien. Als Vorsitzender der Sozialistischen Österreichischen Studenten (SÖS), die von der “68er”-Revolte erfasst und radikalisiert worden waren, wurde Peter Jirak 1969 von der Universität Wien verwiesen. Heute lebt Jirak als freier Maler und Schriftsteller in München. Nach “Erotik & Gourmandise” (1992) ist “Nekrophiler Kapitalismus” nunmehr sein zweites bei Promedia erschienenes Buch. Unser auf Verwertung und Expansion basierendes Gesellschaftssystem, das seit mindestens dem 16. Jahrhundert die Welt umklammert hält, könne als nekrophil charakterisiert werden. In der Guillotine, d. h. in der Methode, auf möglichst rasche Art möglichst viele Menschen umzubringen, ortet Jirak den Kulminationspunkt einer Mechanik, die auch das Vorbild für die herrschende Wirtschaftsweise abgibt. Peter Jirak spricht sich für eine Wiederkehr des Gemeinsinns aus. Nur so könne die “Vertreibung der Bestie” bewerkstelligt werden, ansonsten schreite die Vernichtung der Natur, die Zerstörung der parlamentarischen Demokratie, die Weltkriegsgefahr und die Verelendung eines großen Teils der Weltbevölkerung voran. Autor Peter Jirak und der Leiter des Promedia-Verlages, Hannes Hofbauer.
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Nekrophiler Kapitalismus. Buchpräsentation von Peter Jirak
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