Aus dem Verhörprotokoll eines Massenmörders
Fritz Haarmann, genannt der ,,Werwolf von Hannover”, hingerichtet 1925. Den Mord an 24 Jungen zwischen 13 und 20 Jahren, meist Strichern, gestand er; im Liebesspiel biss er ihnen in die Halsschlagader, zerteilte die Leichen. Im Verhör sprach er über seine Lust an Käse, seine Sehnsucht nach Schönheit - und die Freude darauf, seine Mutter im Himmel zu treffen. Zurückgeblieben oder bauernschlau, mit sich im Reinen oder kalkuliert bis ins Letzte - Fritz Haarmann ging ohne Reue aufs Schafott. Und wie er es selbst vorausgesehen hatte, wurde er zu einem neuen deutschen Mythos.
,,Wenn die Leute jetzt von Wurst und Würstchen sprechen, das ist alles Schwindel. Nur Phantasie. Die Leute hätten Fett von mir gekriegt, Menschenfett. Ich hätte mir Krabben darin gebraten. Blödsinn. Ich hab doch gar keinen Ofen.”
Mit:Jakob Schneider
Regie / Bühnenfassung: Matthias Heße
Ausstattung: Ariane Erbe
Dramaturgie: Felix Mannheim
Eine Produktion des Schauspiel Dortmund zu Gast im Salon5.
Kartenpreise: EUR 16 / EUR 8 (ermäßigt)
Reservierung:
per Email unter willkommen@salon5.at
oder telefonisch unter +43 1 890 17 58 (Tonband)