Film, Vortrag und Debatte mit Klara Löffler
“Vom Ball in der Krautkammer und öffentlichen Lustbarkeiten für ein minderes Publikum. Der andere Fasching zur Biedermeierzeit” heißt eine der Arbeiten der Volkskundlerin Klara Löffler von der Universität Wien. Sie steht zu einer Debatte über den Bedeutungswandels des Wiener Faschings zur Verfügung, wobei das Thema der widerständigen Potenzen des Faschings ebenso interessieren dürfte wie der Triumph des Halloween-Brauchtums über heimische Traditionen der temporären, kollektiven Normüberschreitung. Löffler hatte auch an der “Nichts tun”-Ausstellung im Volkskunde-Museum mitgewirkt: “Vom Flanieren, Pausieren, Blaumachen und Müßiggehen.” Zeitgenössische Initiativen wie das F13-Projekt oder das Josefinische Erlustigungskomitee treten jedenfalls das (behauptete?) subversive Erbe des alten Faschings an. Dazu eine Videodokumentation des Augustin TV und die aufgezeichnete Rede Erich Eders, der kürzlich auf einem Symposion der “Gesellschaft für kritisches Denken” referierte, wie der Aberglaube um Freitag, den 13. entstand.
Beginn: 19.30 Uhr; Eintritt frei!
Infos: 01 332 26 94, office@aktionsradius.at