Einladung zum Workshop des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte:
Transmedialität
Erzählung - Inszenierung - Übersetzung
Der Workshop TRANSMEDIALITÄT: ERZÄHLUNG - INSZENIERUNG - ÜBERSETZUNG situiert sich im neuen Forschungsschwerpunkt des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW: TRANSLATION. Unter ,,Translation” soll im Rahmen eines transdisziplinären Ansatzes nicht einfach eine Übersetzung von Sprache zu Sprache verstanden werden, sondern all jene Prozesse, die durch De- und Rekontextualisierung im Rahmen des dynamischen Ensembles Kultur Kommunikation ermöglichen. Erforscht werden daher unter anderem auch transmediale Phänomene - also Prozesse, keine fertigen Produkte. Aus transmedialer Sicht stellen die in solchen Prozessen sichtbar werdenden Spuren der medialen und kulturellen Aushandlung - d.h. letztendlich der Translation - keine sinn- und wertlosen Ablagerungen dar, sondern das wesentliche Element dieser Transmedialität, das dafür verantwortlich ist, dass mediale Übertragungen nicht ,,spurlos” möglich sind und eben deshalb neues kreatives Potential freisetzen.
Dienstag, 23. März / 9:00 Uhr
Moderation: Federico Italiano
Louise Hecht (Wien / Olomouc)
Portraits einer religiösen Jüdin. Ein transmedialer Blick auf Bertha Pappenheim (1859-1936)
Theresia Prammer (Bologna / Berlin)
Le varianti dell’ossessione. Pier Paolo Pasolinis mediale Verwandlungs-Kunst
11:00-11:15 Kaffeepause
Moderation: Hermann Blume
Werner Telesko (Wien)
Ein Flugblatt Kaiser Ferdinands II. (+ 1637) -
Wort-Bild-Prozesse im konfessionellen Zeitalter
Ralph Ammer (München)
Systembasierte Gestaltung
13:15 Schlussdiskussion