,,Der Fotograf in Blow up, der kein Philosoph ist, möchte näher an die Dinge rankommen. Aber indem er zu stark vergrößert, löst sich das Objekt selbst auf und verschwindet. Es gibt also einen Augenblick, in dem wir die Wirklichkeit erfassen, und dann verschwindet sie.” Michelangelo Antonioni
close-up land hinterfragt das Verhältnis von Nähe und Distanz angesichts der Präsenz und des Einflusses von Bildmedien. Eine Referenz ist der Film Blow up von Antonioni, der die Konstruktion von Wirklichkeit im Medium des Films und der Fotografie beleuchtet.
close-up land entwickelt diese Fragen in Form einer Medienperformance aktuell weiter. Die PerformerInnen Andrei Andrianov, Mariella Greill und Anat Stainberg begegnen einander auf einer künstlichen Wiese. Ihre Bewegungen werden von einer automatischen, im Raum fahrenden Kamera aufgezeichnet. Details rücken ins Blickfeld und verändern die Narration. Die ,,blinden Flecken” von Performance und Video münden in eine Erzählung im Graubereich von Erlebtem und Gesehenem. http://machacek.klingt.org
13,-/7,- ermäßigt