Alfred + Adrian Brendel: »Camera obscura«
»Im Loth« @ Wiener Konzerthaus, Berio-Saal
Do., 6. Mai 2010, 20 Uhr
Doppelbegabungen gibt es zu Hauf, aber dass dabei Ebenbürtiges herauskommt, ist selten. Pianist Alfred Brendel verfügt über eine solche und rezitiert aus eigenen Texten, aber auch aus Schriften von György Kurtág. Im Fokus steht die gemeinsam mit seinem Sohn, dem Cellisten Adrian Brendel, dargebrachte Hommage »Camera obscura«. Gewidmet ist diese Mauricio Kagel, dem »Magier des instrumentalen Theaters«, und wird dessen pointierte Kammermusik ebenso widerspiegeln wie dessen literarische Kritik an den Mechanismen des klassischen Musikbetriebs.