Im Hof eines Hauses in Bamako, der Hauptstadt von Mali, hat sich eine seltsame Gruppe unterschiedlichster Menschen versammelt. Sie spielen Gericht, sie behaupten einen Prozess, in dem eine wesentliche Sache verhandelt werde. Die afrikanische Zivilgesellschaft gegen die Weltbank und internationale Konzerne.
Am Anfang stand der Wunsch, im Hause seines verstorbenen Vaters in Malis Hauptstadt, Bamako, zu drehen, sagt Regisseur Sissako.
Darin erzählt er eine Parabel über die ungerechten Verhältnisse Afrikas, die Geschichte vom Prozess einer afrikanischen Zivilgesellschaft gegen Weltbank und Währungsfond. Ergänzend
dazu dokumentiert der Regisseur, illustrierend und konterkarierend, die Lebenssituation. Man nähme einen solchen Prozess ernst, ist Sissako überzeugt, ohne sich viel davon zu erwarten.
Doch, wie eine Beteiligte ihm sagte: Durch den Film wisse die Welt besser Bescheid. (gk)
ab 18 Uhr DJ-LINE DJ Jörg Recordshack
Ticketreservierung unter reservierung@kinowienochnie.at
oder T 0800 808 133