EINFAHRT
TAG UND NACHT FREIHALTEN
Eine Stadtraumintervention von David Oelz
Eröffnung: 13. September 2010, 19 Uhr
14. September - 13. Oktober 2010
Künstlerhaus k/haus Metro
in der Lerchenfelderstrße 52, 1080 Wien
Eröffnung: Peter Bogner, Direktor des Künstlerhauses
Mit der Ausstellungsreihe Künstlerhaus k/haus Metro bespielt das Künstlerhaus ein leer stehendes Geschäftslokal in der Lerchenfelderstraße Nr. 52 und öffnet sich zugleich als Institution dem Thema Stadtraum und strukturelle Problembereiche.
Die Installation EINFAHRT TAG UND NACHT FREIHALTEN von David Oelz wird an der Front einer leerstehenden Gargage realisiert.
Die Fassade der Garage des Hauses Lerchenfelder Straße 52 wird mit Transparentfolien, die fotografische Bildsequenzen zeigen, neu gestaltet. Die Bewegung und Dynamik der Straße wird widergespiegelt und in der Möglichkeit der Bewegung der Schiebetür weitere Veränderung der Beklebung hervorzurufen, aufgegriffen.
www.david-oelz.com
Mit der neuen Projektreihe “k/haus metro” stellt das Künstlerhaus im Sommer 2010 Kunst in den öffentlichen urbanen Raum.
In permanenten und temporären Dependancen im Wiener Stadtraum werden künstlerische Installationen präsentiert. Fernab etablierter Ausstellungsstrukturen möchte das Künstlerhaus zeitgenössische und gegenwartsbezogene gesellschaftsrelevante künstlerische Positionen mit der unmittelbaren Lebenswelt der Menschen verbinden. Aktuelle Themen, soziopolitische und gesellschaftliche Fragestellungen werden künstlerisch aufgearbeitet, aufgezeigt und zur Diskussion gestellt. Kunst ohne Schwellenangst, direkt in der Auseinandersetzung mit den PassantInnen der Stadt.
In Zusammenarbeit mit dem Projekt ,,Lebendige Lerchenfelder Straße” werden leer stehende Flächen in der Lerchenfelderstraße Ort der künstlerischen Auseinandersetzung.
Den Auftakt bildete die Präsentation ,,soul miners”, welche am 9. Juni 2010 eröffnet wurde. Keine Ausstellung im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr als Experiment angesetzt, suchten die Kurautorinnen Natalia Weiss und Edith Payer mit eingeladenen KünstlerInnen Arbeiten, welche es mit diesem verlassenen Raum in der Lerchenfelderstraße 69 aufnehmen könnten.
Danach versuchte Johannes Stoll im Juli mit seiner Arbeit ,,im schlaf wir alle?” die ,,tote” Fläche der Fassade des Ladenlokals mit einer Installation verstärkt sichtbar machen. Die konstatierte fehlende Dynamik der Einkaufsstraße Lerchenfelderstraße wurde betont, zugleich wurde eine neue Projektionsfläche des Alltagslebens aufgespannt und ein Kommentar zur gegenwärtigen tristen Situation gegeben.