Part of the ‘Underground City 21’ - Vienna
° the truth is worth to risk…
Eröffnung: 7 Oktober 2010, 19.00 pm
Projekt Kuratorin: Gülsen Bal
Teilnehmende KünstlerInnen:
Libia Castro und Ólafur Ólafsson
Ana Hoffner
Sener Özmen und Cengiz Tekin
Performance:
“Wissensdramatisierung - Sprechstück” von Ana Hoffner, 19.30 Uhr
In Übereinstimmung mit den tradierten und gegenwärtigen politischen Situationen, in den verschiedenen Gegenden der Welt, in der “Ortswechsel, ohne Aussicht oder Hoffnung auf Rückkehr” propagiert wird, sucht dieses interdisziplinäre Projekt, durch die Vorstellung eines unfertigen, provisorischen und offenen Systems, eine dynamische Struktur gegen die Repräsentation oder über diese hinaus zu kreieren. Durch das Ansprechen dieses Topos eröffnet sich ein weitaus größeres Thema. Der Schlüssel dazu sind die Entwicklung und die Prozesse ,,existentieller Territorien”, welche die Suche nach möglichen Zukunften über die Grenzen der Dichotomie hinaus erfordern. Nur dies erlaubt die Transzendierung undefinierter Zwänge und ihrer weit reichenden Konsequenzen.
Die Ausstellung: the truth is worth to risk… zeigt Arbeiten progressiver Entwicklungsprozesse, die das Aufeinandertreffen pluralistischer Ansätze, sowohl auf visueller als auch diskursiver Ebene provozieren.
TEILNEHMENDE KÜNSTLERINNEN:
Libia Castro and Ólafur Ólafsson
Caregivers, video
Ana Hoffner
“Wissensdramatisierung - Sprechstück”, performance
Sener Özmen und Cengiz Tekin
One Day a ,,T” and a ,,K”, video
In einer Erforschung und Konfrontation kultureller Normen und De- bzw. Re-Regulierungsprozesse kritisieren Sener Özmen und Cengiz Tekin in ihrer jüngsten Videoarbeit One Day a ,,T” and a ,,K” historische Szenen, welche zusätzliche Dilemmata innerhalb der Wieder-Inszenierung nationalistischer, die Vergangenheit trivialisierender Elemente, beinhalten.
Die Wieder-Inszenierung der Ts (für Türkisch) und Ks (für Kurden) spiegelt die Gesellschaft der "Nekro-Politik" und ihre Prozesse der geopolitischen Demarkierung wider, die diese in einen anderen Lebensraum verweisen.
Diese Arbeit kann auch als Referenz gelesen werden, auf einen Handlungsort, eine Serie historischer Ereignisse oder auf einen diskursiven Raumes jenseits des physischen Raumes, an dem wichtige ortsspezifische Elemente, die die geographische und historische Funktion des Ortes widerspiegeln, vorgefunden werden. Der Osten der Türkei. Noch ein zusätzliches Detail und eine Komplexität entstehen dadurch, dass mit einem Konzept innerhalb der zeitgenössischen kulturellen Produktion ein visueller Dialog geschaffen wird, in dem Objekte und Artefakte der Vergangenheit in die Nähe von alten Kino-Effekten gerückt werden.
Ein transdisziplinäres Projekt von nomad.theatre im Kontext des EU - Projekts UNDERGROUND CITY 21, in Kooperation mit Partnern aus Kroatien, Frankreich und der Tschechischen Republik. L.A.E. (LABIN ART EXPRESS), Kroatien / LIBAT, Frankreich / PRAGUE COLLEGE, Tschechische Republik
Eine Kooperation des NOMADtheatre und der LABfactory Wien
mit dem Theater Nestroyhof Hamakom,
sowie : fluc, Open Space und dem Forum Diskurs Dramaturgie
Für weitere Informationen: http://nomad-theatre.eu/1191963\.0
Über uns:
Geöffnet Freitag, Samstag von 14.00 - 19.00 Uhr und den Rest der Woche nur nach Vereinbarung. Freier Eintritt.
Open Space
Zentrum für Kunstprojekte
Lassingleithnerplatz 2
A- 1020 Wien
(+43) 699 115 286 32
Für mehr Information: office@openspace-zkp.org
Open Space - Zentrum für Kunstprojekte will einen Ort grundlegender, zeitgenössischer Kunstpraxis schaffen, der sich als Beitrag zu einer neuartigen und ständig weiterentwickelten Modellstrategie für grenzüberschreitende, interregionale Projekte begreift.