Präsentation der Jubiläumsausgabe UmBau 25
Architektur im Ausverkauf - Auf dem Weg zu einer Ökonomie des Überflusses
17.12.2010 | 19:30
Veranstaltungsort: stilwerk Wien, Praterstraße 1, 1020 Wien
Jede Investition in öffentliche Gebäude, die über das rein Nützliche hinausgeht, wird heute als verdächtig betrachtet. Nur private Unternehmen und repressive Regime dürfen noch ohne Skrupel Aufsehen erregende Bauten errichten. Verliert unsere Architektur damit ihre historische Rolle, gesellschaftliche Werte und Weltanschauungen zu repräsentieren?
Wenn das so ist: Was lässt sich aus der aktuellen Abwertung der Architektur über unsere Gesellschaft aussagen? Oder umgekehrt gefragt: Wie sehr drückt sich heute Gesellschaft noch über Architektur - im Gegensatz zu anderen Medien - aus? Können Architekten sich noch auf einen sozialen oder ökonomischen Mehrwert ihrer speziellen Expertise berufen, durch den eine Gesellschaft indirekt von guter Gestaltung profitiert?
Begrüßung:
Susanne Veit Vorsitzende der ÖGFA
Gerald Klonner Verlagsleiter Pustet
Podiumsdiskussion mit
Sabine Gretner Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, politische Schwerpunkte: Stadtplanung, Architektur und Bauen
Thomas Jakoubek Vorstand WED - Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG
Sighard Neckel Vorstand des Instituts für Soziologie, Universität Wien
Wolfgang Pöschl Architekt
Moderation: Christian Kühn Zeitschrift UmBau / Professor am Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung Gebäudelehre, TU Wien
UmBau 25 mit Beiträgen von Carl Stephan Becker, Ingrid Böck, Traudel Funke, Kari Jormakka, Otto Kapfinger, Elke Krasny, Dörte Kuhlmann, Christian Kühn, Andreas Lechner, Alfred J. Noll, Johann Padutsch, Andrew Phelps, Grace Quiroga, Gabriele Ruff, Manfred Russo, Michael Schwarz, Michael Speaks, Dustin Tusnovics und Sarah Whiting.
Konzept Veranstaltung: Elise Feiersinger, Christian Kühn, Gabriele Ruff