Das Internet ist Motor für die Gesellschaft und Nervengeflecht von Politik und Wirtschaft. Doch die zunehmende Abhängigkeit der Gesellschaft von Informations- und Kommunikationssystemen macht diese auch für Cyberattacken anfällig.
Waren in früheren Zeiten Kriegsmittel fast ausschließlich Staaten zugänglich, scheint es im Internetzeitalter soweit zu sein, dass auch Einzelpersonen „kriegerische“ Handlungen tätigen können. Eine exklusive Runde mit Sandro Gaycken diskutiert brisante Fragen zu diesem Thema:
Sind Cyber-Attacken als bewaffnete Angriffe zu werten?
Wenn ja, wer führt diese gegen wen?
Herrscht Cyberwar ausschließlich zwischen Staaten?
Oder sind darunter auch Repressionen von Staaten gegen die Zivilbevölkerung zu verstehen?
Inwieweit ist es Einzelnen möglich öffentliche Einrichtungen nachhaltig zu schädigen?
Welche Gefahren ergeben sich daraus für einen Staat?
Auf Einladung von DI Thomas Jakoubek (GF von Tech Gate Vienna) diskutieren
Dr. Sandro Gaycken, Technik- und Sicherheitsforscher an der FU Berlin, Autor des Buches „Cyberwar“ (Nov. 2010),
Konrad Becker, Medienforscher, Künstler und Produzent; Leiter des Instituts für neue Kulturtechnologien/t0 Wien und
Ao Univ. Professor Dr. Peter Purgathofer, Institut für Gestaltungs- u Wirkungsforschung der TU Wien.
Die Moderation übernimmt Franz Zeller, Ö1 Digital Leben, Matrix
ANMELDUNG: Anmeldung erbeten bis 21.02.2011 unter office@techgate.at oder telefonisch unter 01/205 01-11101