Konzert - Martin Reiter Solo & Judith Reiter mit Juju

Öffentlichkeit Konzert
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Samstag 23. Juli 2011
23. Juli 2011
Sa
19:30
Konzert - Martin Reiter Solo & Judith Reiter mit Juju
Stadttheater Gmunden, Theatergasse 7, 4810 Gmunden

Salzkammergut Festwochen Gmunden
Martin Reiter Solo & Judith Reiter mit Juju

Martin Reiter & Luma.Launisch
Impressions & Inventions

Martin Reiter - piano solo
Judith Reiter - Bratsche
Julia Schreitl - Saxophon

Das Geschwisterpaar hat sich mittlerweile in der österreichischen Musiklandschaft schon einen sehr guten Namen machen können, vor allem im Bereich „improvisierte Musik“ kennt man sie. Judith Reiter an der Bratsche, die eine klassische Konzertausbildung genossen hat, sich aber nie aufs Orchesterbeamtentum einlassen wollte und Martin Reiter am Klavier, ein Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz präsentieren an einem Abend ihre neuen Programme. Wer weiss, vielleicht geben sie ja sogar zusammen ein Stück zum Besten…..


MARTIN REITER (*1978 WIEN)
der mehrmalige Hans Koller Preisträger überschreitet die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation.
Sein Prinzip: Ein Gleichgewicht zu finden zwischen Intellekt und Emotion, zwischen Input und Output, zwischen Kontinuität und Spontaneität.
IMPRESSIONS
sind Kompositionen, die stark auf das Erleben der Umwelt Bezug nehmen. Eindrücke aus Natur, Umgebung und von Persönlichkeiten finden ihren Weg in die abwechslungsreichen Strukturen der Musik, die manchmal an Impressionisten wie Ravel oder Debussy erinnern lassen.
INVENTIONS
sind spontane Improvisationen, die aus einer inneren Momentaufnahme schöpfen. Unprätentiös lässt das Prinzip „instant composing“ Musik aus dem Jetzt entstehen, die teils auch atonales Material erforscht und direkter und ehrlicher nicht sein kann.
LUMA.LAUNISCH
reflektiert visuell, reagiert auf und interagiert mit den inneren und äußeren Bildern, die Grundlage der Musik sind.


martinreiter.com
luma.launisch.at

JUDITH REITER & JULIA SCHREITL „JUJU“


Julia Schreitl und Judith Reiter bilden zusammen das Duo JuJu. Das Wort JuJu kommt aus dem Westafrikanischen, verweist auf übernatürliche Kräfte und hat meist etwas mit Glück zu tun. Ein gutes Omen für das experimentelle Projekt der beiden Musikerinnen: Nicht genug mit Bratsche und Saxophon, es wird auch gesungen, gepfiffen und zu verschiedenen Holzblasinstrumenten gegriffen.
JuJu spielt Eigenkompositionen und Impros, wobei sie weder vor schrägen Klängen noch vor schönen Melodien zurückschrecken. Eingeweihte behaupten, JuJu sei “Schmelzwärme fürs Gemüt und Kraftnahrung für die Seele”.

JUDITH REITER
wurde 1981 in Oberösterreich, genauer gesagt in Gmunden geboren. Mit 5 Jahren wollte sie unbedingt Geige spielen lernen und später entdeckte sie die Bratsche als ihr Lieblingsinstrument. Kammermusik zu machen begeisterte sie schon immer. Mit Orchestern, mit kleineren Ensembles und auch als Solistin hat sie schon viel Konzerterfahrung gesammelt: in Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Spanien, Dänemark, England und Japan.
Neben der klassischen Musik hat sie sich auch viel mit Jazz, World Music, Zeitgenössischer Musik, experimenteller Musik und freier Improvisation beschäftigt. Sie entschied sich Musik zu Ihrem Beruf zu machen und studierte in Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst sowie ein Jahr in Barcelona an der ESMUC und schloss ihr Studium 2008 ab.
Die ungewöhnlichen Besetzungen der Ensembles, in denen sie spielt brachten sie dazu selbst ihre eigene Musik dafür zu komponieren und die Welten und Stile zu vereinen.

JULIA SCHREITL
wurde 1982 geboren und wuchs in Martinsdorf, einem kleinen Ort nahe Wien auf. Mit sechs Jahren begann sie Blöckflöte und Klavier zu lernen, später dann Klarinette und Saxophon. Ihre ersten wichtigen Einflüsse waren die örtliche Blasmusik, Kirchenmusik, Symphonieorchster und big Bands.
Julia Schreitl hat in Wien an der Musikuniversität und in Schweden an der Musikuni Malmö klassisches und Jazzsaxophon studiert und ihre Studien 2006 in Wien mit dem master abgeschlossen.
Ihre wichtigsten Projekte sind ihre nord.rand.band (eine Kooperation mit skandinavischen Jazzmusikern, mit denen sie 2009 ihr Debutalbum releast hat, JUJU (gemeinsam mit Judith Reiter), Schneeweißchen & Hosenrot (mit Stephanie Hacker) und [impro”>jekt, eine Performancegruppe mit einer Bewegungskünstlerin.
Ausserdem ist sie eine versierte Komponistin, da es für die Besetzungen ihrer Ensembles oft keine fertige Musik gibt und irgendwer den Mitmusikern Stücke massscheidern muss.

MARTIN REITER
Martin Reiter wurde 1978 in Wien geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Oberösterreich, wo er als Sohn begeisterter Amateurmusiker mit Klavier- und Saxophonunterricht aufwuchs.

1996 begann Reiter an der jetzigen Anton Bruckner Universität in Linz Jazzklavier zu studieren. Ein Jahr später wechselte er an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er im Rahmen eines Arrangementworkshops Bekanntschaft mit Mathias Rüegg vom Vienna Art Orchestra machte, der Reiter’s Qualitäten als Pianist und Arrangeur erkannte. Sein erstes ernsthaftes musikalisches Projekt startete er 1999 gemeinsam mit der Sängerin Simone Kopmajer – ihr Quartett sollte beide später u. a. auf Tour in die USA führen, wo sie Auftritte mit Gästen wie Turk Mauro und Ira Sullivan hatten.

2001 erhielt Reiter ein österreichisches Stipendium zum Studium an einer ausländischen Kunstuniversität, was ihm ermöglichte ein Jahr ans Königliche Konservatorium Den Haag zu Rob van Kreefeld zu gehen. In Holland formierte Reiter sein zweites wichtiges Ensemble gemeinsam mit Drummer Klemens Marktl, mit dem slowenischen Saxophonisten Jure Pukl und dem Holländer Rodrigo Reijers am Bass.

2002 wurde Reiter der „Austrian Young Lions” Award verliehen - ein Preis für Nachwuchskünstler, die auf Europatour geschickt wurden. Dadurch spielte Reiter schon in jungen Jahren auf neun grossen Jazzfestivals wie Montreux, Perugia, Pori, Molde, etc. Noch im selben Jahr wurde er mit dem HANS KOLLER PREIS in der Kategorie „NYC-Stipendium” ausgezeichnet.
Bevor er das Preisgeld dazu verwenden konnte, seinen mehrmonatigen NYC-Aufenthalt 2003 in Angriff zu nehmen, wurde er von Alex Deutsch in die Band des schweizer Ausnahmetrompeters Matthieu Michel geholt. Bei einem zweiwöchigen Gig in Vevey am Genfersee entstand gemeinsam mit Peter Herbert das Album live at Theatre Oriental. Direkt danach flog Reiter nach NYC, um mehrere Monate lang Musiker kennen zu lernen, auf Sessions zu gehen und Privatunterricht bei so namhaften Jazzern wie Bill Charlap, Bruce Barth oder Fred Hersch zu nehmen. Sämtliche Kompositionen seines Debut-Albums Chez es Saada entstanden während dieser sehr inspirierenden Zeit.
Wieder zurück in Wien widmete sich Reiter intensiv seinem Musikstudium und baute seine Kontakte zur nationalen und internationalen Szene aus. Nach einer kleinen Tour mit Bennie Maupin und John B. Williams nahm Reiter im Sommer 2004 Chez es Saada auf. Eine intensive Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Feuerhaus ermöglichte ihm auch die Umsetzung einer Eigenkomposition für Fender Rhodes und Kammerorchester, die mit auf die CD sollte. Mit dem Orchester unter der Leitung von Hans Peter Manser startete Reiter damals das Projekt Rache für Mozart, bei dem er – ganz im mozartschen Sinne – über das große Klavierkonzert in C-Dur KV 503 improvisierte. Auch dieses Projekt wurde dabei auf Tonträger aufgenommen.

2005 stand ganz im Zeichen der Veröffentlichung von Chez es Saada – das Album stieß in nicht nur in Österreich auf breites Interesse und öffnete Reiter einige Türen. Im selben Jahr wurde er abermals mit dem HANS KOLLER PREIS ausgezeichnet, diesmal in der Kategorie Newcomer des Jahres.

2006 konnte er endlich sein Musikstudium abschließen, um voll und ganz seinen Tätigkeiten als freischaffender Künstler nachgehen zu können. Im selben Jahr durfte Reiter mit Musikern wie Alegre Correa, Ana Paula da Silva und Michael Mantler auf der Bühne stehen und sein Mozartprojekt beim carinthischen Sommer – einem renommierten Klassikfestival im Süden Österreichs – vorstellen. Währenddessen liefen die Vorbereitungen für die Aufnahme seines neuen Albums ALMA auf Hochtouren. Dieses sollte in der Folge 2008 den Hans Koller Preis für die beste CD des Jahres erhalten und weltweit präsentiert werden, u. a.auch in Senegal, China und Brasilien.

Im Moment hat Reiter seinen Lebensmittelpunkt in Wien, obwohl ihn NYC seit seinem ersten Aufenthalt nicht mehr ganz losgelassen hat. Jedes Jahr verbringt er einige Wochen im Big Apple, wobei zum Besipiel 2004 das Album Serendipity des slowenischen Tenoristen Jure Pukl entstand - mit Gästen wie Jamire Williams und Jeremy Pelt oder 2010 die Aufnahmen mit THE OULIPIANS und Chanda Rule. Wenn Reiter nicht gerade Konzerte spielt, widmet er sich seinen Arrangeur- und Kompositionsarbeiten, wie z. B. einem Band mit Arrangements von Kurt Weill Liedern für die Universal Edition.
Seit Herbst 2008 engagiert sich Reiter vermehrt für THE FLOW, ein gemeinsames Projekt mit dem jungen österreichischen Gitarristen Andi Tausch. Das Debutalbum dieses Kollektivs ist im Mai 2009 bei PAO released worden und das zweite Album “origination” kommt wahrscheinlich noch bis Ende 2010 heraus.

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