Christian Stangls Ausstellung vereint zwei seiner fotografischen
Themen, die auf den ersten Blick völlig konträr sind
Architektur und Pilze.
Das eine ist vom Menschen
geschaffen und riesig, das andere organisch und klein.
Beides sind Lebensräume, Habitate.
In den Gebäuden wohnen und leben wir, die Fruchtkörper der Pilze werden bewohnt von kleinen Lebensformen, wie Spinnen, Schnecken und Insekten. Auf
den Fotografien sieht man selten sie Bewohner, doch man spürt sie
Der ARTspace KA12 im Palais Kabelwerk wird dazu
genutzt, um auf dessen Längsseiten beider Welten
grossformatig gegenüberzustellen und zu verbinden
Bestaunen sie die bizarren Welten von Habitat
der Fotograf:
Seit 1997 arbeitet Christian Stangl hauptberuflich als On-screen und
Motion-Designer beim Österreichischen Rundfunk. Seine Tätigkeit fokkusiet sich auf die Konzeption und Umsetzung des grafischen Erscheinungsbilds zahlreicher bekannter TV-Formate.
Parallel dazu tauchte er in den späten Neunzigern in die nicht-kommerziell
Welt der VJ-Kunst und Musikvideos ein. Stangl ist stets auf der Suche nach neuen und unkonventionellen Zugängen
Im Jahr 2007 hat er die Fotographie, die als Ausgleich und Ruhepol zu der
hektischen Welt des Fernsehens dient, als Mission und Leidenschaft entdeckt.
Fremd, düster und entseelt. so würde er seine Fotoarbeiten beschreiben. Unsere Welt als unheimlicher Ort, Lichtjahre entfernt.
Christian Stangl fotografiert albtraumhafte Szenerien in Städten, Strassen
Höhlen und im Wald. Er ist stets auf der Suche nach der fremden und dunkle
Seite von Motiven.
Organisch sowie anorganisch.