“In Pammingers Kurzfilmen findet eine Verschiebung in der Lesbarkeit vom Realraum des Individuums hin zum inszenierten Bild statt und wirft durch den Einbruch des Filmes in diese Welt Fragen zum diegetischen Spannungsverhältnis auf.” (Andreas Müller)
“Der reale Raum wird von einer Tapisserie medialer Wahrnehmung überzogen. Oder anders gesagt: die mediale Wahrnehmung, schreibt sich dem Raum ein, in dem sie stattfand.” (Maya McKechneay)
„…Aber ein Film, das gebe ich gerne zu, sprengte sogar die Kategorie eins [Jene Experimentalfilme, welche grundsätzlich und autonom so faszinierend oder spannend wirken, dass der Wunsch nach Verständnis sekundär wird.]. Er ist tatsächlich visuell so spannend, dass man für kurze Zeit die Frage nach Technik dahinter zurückstellt. Dann aber kommt sie um so heftiger. …” (Michael Sennhauser, über Diagonale-09: ri-m#07_LP)
“Das Ergebnis von Klaus Pammingers ungewöhnlichen Episoden ist eine unmerkliche, aber umso beeindruckendere Metamorphose des filmischen Raums.” (VIS, 2010)
Programm:
Rauminvasionen, Serie 1:
ri–m#01_PF, 2009, 3’ 00“ (feat. Pulp Fiction / Quentin Tarantino, 1994)
ri–m#02_TB, 2009, 2’ 53“ (feat. The Birds / Alfred Hitchcock, 1963)
ri–m#03_BDJ, 2009, 3’ 17“ (feat. Belle de Jour / Luis Buñuel, 1967)
ri–m#04_Ve, 2009, 2’ 57“ (feat. Vertigo / Alfred Hitchcock, 1958)
ri–m#05_BV, 2009, 2’ 50“ (feat. Blue Velvet / David Lynch, 1986)
ri–m#06_Al, 2009, 3’ 02“ (feat. Alien / Ridley Scott 1979)
ri–m#07_LP, 2009, 3’ 37“ (feat. La Pianiste / Michael Haneke, 2001)
ri–m#08_Th, 2009, 3’ 33“ (feat. Themroc / Claude Faraldo, 1973)