Bauvisite 150: Gesundheits- und Krankenpflegerschule der Stadt Wien im Kaiser Franz Josef Spital

Öffentlichkeit Architektur Urbanismus Führung
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Freitag 25. Februar 2011
25. Feb. 2011
Fr
15:00
Bauvisite 150: Gesundheits- und Krankenpflegerschule der Stadt Wien im Kaiser Franz Josef Spital
Treffpunkt: Kaiser Franz Josef Spital, neuer Eingang an der Kundratstrasse 3, 1100 Wien, beim Portier

Architektur: lichtblau.wagner architekten
Projektleitung: Andreas Lichtblau, Susanna Wagner
Mitarbeiter an diesem Projekt: P. Glaninger, E. Jutzi, L. Mayer, S. Permann, D. Todtenhaupt, E. Torggler, T. Markus, S. Weitendorf
Auftraggeber: Stadt Wien, Wiener Krankenanstaltsverbund, Generaldirektion GB Technik

Wettbewerb 2004, 1. Preis
Planungsbeginn: 2004-2008
Ausführung: Jänner 2009-September 2010

Die neue Schule liegt unmittelbar an der stark befahrenen Triester-Straße. Dahinter liegt, von außen völlig unbemerkt, das Pavillonkrankenhaus des Kaiser Franz Josef Spitals, ein stadträumlicher Typus des 19. Jahrhunderts mit heute noch gültigen Qualitäten: großzügige Grünräume, Parkflächen mit altem Baumbestand und intensive Außenbezüge der einzelnen Gebäude.
Die Schule ist in konseuenten Längsschichten organisert. Alle Lehrräume sind zur ruhigen Parkseite des Spitals orientiert, sämtliche Neben- und Pausenräume sowie Räume zum selbst organisierten Lernen sind in locker angeordneten Boxen zum orbanen Straßenraum situiert. Eine 120 m lange Glashaut wirkt als Schallschutzelement. Davor wurden großkronige Bäume gesetzt, die als außenliegender Sonnenschutz dienen. Sie spannen den Bogen von technischer Funktionalität zu emotionaler Qualität der Innenräume. Man arbeitet in den Baumkronen.
Die komplexe innenräumliche Disposition wird bereits in der zentral angeordneten Eingangshalle spürbar: das Gebäude wird auf einer Zwischenhöhe betreten, die Erschließung des oberen und unteren Erdgeschosses erfolgt barrierefrei durch geneigte Ebenen und Rampen. Ein thematisch zentrales Element ist eine lineare Kastenwand zwischen den Unterrichtsräumen und der Erschließungs- und Kommunikationszone. Sie dient als raumbezogener Stauraum, sowie als Raumtrennwand, die mit Unter- und Oberlicht den Unterrichtsräumen zweiseitiges Sonnenlicht bietet.
Damit ist ein wesentliches Thema von Unterrichtsgebäuden, nämlich die soziale und edukative Nachhaltigkeit, als gebäudeintegrierter und sinnlich wahrnehmbarer Aspekt realisiert.
Im alltäglichen Betrieb ist das gesamte Schulgebäude ein einziges, zusammenhängendes und offenes Raumvolumen, das einer differenzierten Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern Platz gibt.

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