Canto

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Samstag 16. April 2011
16. April 2011
Sa
19:00
Canto

Lateinamerikanische Lieder zum Thema Hoffnung, Liebe und Revolution

Klanggedichte aus breiten elektroakustischen Spuren und intimen Klang-Passagen basierend auf dem Opus Magnum „Canto Generale“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda.

CANTO
Lateinamerikanische Lieder zum Thema Hoffnung, Liebe und Revolution
TEOFILOVI? TWINS
Ratko Teofilovi? (Gesang); Radisa Teofilovi? (Gesang und Tarabuk)

Klangedichte basierend auf dem canto general von Pablo Neruda
Angélica Castelló (Paetzold-Flöte, Stimme, Elektronik, Idee, Konzeption); Christian Fennesz (Gitarre, Elektronik); Miguel Ángel Gaspar (Performance, Regie); Lucia Pulido (Stimme, Cuatro); Martin Siewert (Lap- & Pedal Steel, Gitarre, Elektronik); Burkhard Stangl (Gitarren, Elektronik, Konzeption)

„… und meines Sanges Netze sind so weit wie der Himmel.“
Pablo Neruda, aus: Liebesgedicht XVI

Aus dem Universum von Pablo Nerudas Gedichten musikalische Bewegungen heraus lesen, - den „Großen Gesang“ - „CANTO GENERAL“, wie das Opus Magnum des chilenischen Dichters betitelt ist – in einem großen Bogen anstimmen: Mit „Canto“ erschaffen die Sängerin und Elektronikerin Angélica Castelló aus Nerudas Exilland Mexiko, die Gitarristen und Elektroniker Burkhard Stangl, Martin Siewert und Christian Fennesz aus Österreich, die kolumbianische Sängerin und Cuatro-Spielerin Lucia Pulido ein Klanggedicht aus breiten elektroakustischen Spuren und intimen Klang-Passagen. Sie haben bei der Einspielung von zwei „cantos“ für Gustav Deutschs jüngsten Streifen „FILM IST. a girl & a gun“ zusammengefunden und greifen nun auf Liebes- und Klagelieder verschiedener lateinamerikanischer MusikerInnen wie Violeta Parra, Silvio Rodriguez und Victor Jara zurück, fächern sie auf zu einer transnationalen Musiksprache, in der sich die politischen und poetischen Botschaften des gleichzeitig kosmopolitischen und den Heimatboden liebenden Schriftstellers Neruda wieder finden. Die Klänge werden zwischendurch in wie aus dem Nichts auftauchenden Bewegungen weitergeformt. Für Angélica Castelló ist der Tanz in „Canto“ die „Seele der Hoffnung“, die das in Worten und Tönen Unsagbare ausdrückt. Die MusikerInnen besingen die Schöpfungsakte, Naturwunder, Mythen, Grausamkeiten und Hoffnungsschimmer aus den Versen des Nobelpreisträgers und unerschrockenen Kämpfers gegen den Faschismus. Liebe, Revolution und die in Lateinamerikas Wirklichkeit omnipräsente Magie bestimmen den Fluss der Ton- und Wortdichtungen. Vor diesem ausladenden „poéme éléctronique“ quasi als Verbeugung vor dem ersten Kapitel des Canto General La Lámpara en la Tierra (Die Leuchte auf Erden). erklingt die Musik der wunderbaren Teofilovi? Twins aus Serbien, (siehe Text am 17. April). Fiat lux!
Auch wenn die Geografien noch so fern erscheinen: Neruda ist von der ursprünglichen Idee, in seinem „Großen Gesang“ nur von seinem Heimatland Chile zu erzählen, zu einem viel umfassenderen, weiträumigeren Werk gelangt. Große Weltenläufe werden ebenso nachvollziehbar wie Geschehnisse aus der privaten Menschenwelt. Eine Uraufführung bei „Imago Dei“.

€ 22.- / 20.-

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