In Zusammenarbeit mit der Staatsoper, der Universität Wien, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMuKK), und mit der Unterstützung des Fonds d’Alembert des französischen Außenministeriums (MAEE).
Die Ausstellung erinnert an die Folgen der nationalsozialistischen Machtergreifung in Österreich. Anhand von zahlreichen, erst vor kurzem entdeckten Dokumenten der Wiener Staatsoper wird das Schicksal jener Künstler und Mitarbeiter aufgezeigt, die aufgrund des „Anschlusses“ verfolgt wurden und ihre Stellung an diesem Haus verloren.
Weiters wird auch das Verhalten der übrigen Künstler und Mitarbeiter sowie des Publikums beleuchtet. Beispiele dokumentieren die Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtergreifung auf den Spielplan der Wiener Staatsoper von 1938 bis 1945.
11.30 Uhr, Französisches Kulturinstitut, Palais Clam-Gallas
Eröffnung am 11 März (auf Einladung)
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Führung durch die Ausstellung L’Opéra d’Etat de Vienne et l’„Anschluss“ 1938:
victimes, acteurs, spectateurs durch die Kuratoren der Wiener Ausstellung
Mag. Oliver Láng, Dr. Andreas Láng und Ruth Orthmann, sowie Pressegespräch.
(Einladung ist vorzuweisen)
VORTRÄGE
14.30 Uhr: Pascal Huynh
(Cité de la Musique, Paris), L’exposition „Le IIIe Reich et la musique“ (2004-07) et la confrontation bolchevisme/national-socialisme dans l’exposition
„Lénine, Staline et la musique“ (2010-11).
15.00 Uhr: Clemens Hellsberg(Wiener Philharmoniker),
Philharmonische Begegnungen mit Vertriebenen
15.30 Uhr: DISKUSSION, anschließend Café,
Ausstellungsbesichtigung
16.45 Uhr: Christian Glanz
(Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien), Operntheater zwischen Nationalsozialismus und Musiktradition
17.15 Uhr: Amaury du Closel
(Forum Voix Etouffées, Paris),
Voix Etouffées/Opéras Etouffés sous
le Troisième Reich
17.45 Uhr: Oliver Rathkolb (Universität Wien),
Künstler und Künstlerinnen als Akteure und
Objekte von NS-Kulturpolitik am Beispiel des
Operntheaters in Krákow, Paris und Wien
18.15 Uhr: DISKUSSION, anschließend Empfang - Buffet