Sulzbacher Petermichl <Mirrors would do well to reflect more before
Öffentlichkeit Installation
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Herbst 2006. Wir stellen zwei Blitze auf, scheiteln uns die Haare in dieselbe Richtung. Wir wollen grundsätzlich für die Kamera gleich aussehen. Visuelle „Stille Post“, die serielle Aneignung der Mimik des Anderen wird zum fotografisch festgehaltenen Nachäffen. Mit „Ich bin okay, du bist okay“, einer insgesamt 22-teiligen Portraitserie beginnen wir unsere
Zusammenarbeit als Sulzbacher | Petermichl.
Seitdem beschäftigen wir uns mit der Verzahnung unserer jeweiligen ästhetischen Zugänge mit der sozialen Welt: Bewusst oder unbewusst streben alle Menschen nach Perfektionierung oder zumindest Optimierung der eigenen Lebensumstände, und scheitern daran grandios und täglich. In unseren Videos, Fotos, Installationen, Objekten und Performances wählen wir jene Orte, die mit entsprechendem Pathos belegt sind, rekonstruieren das Streben nach Perfektion, empfinden das damit einhergehende Scheitern nach.
Wir teilen eine gemeinsame, im Privatleben ausgebildete Weltanschauung, die wir in unserer Zusammenarbeit in Frage stellen oder hinterfragen, ausstellen, bzw. zum Weiterdenken anbieten wollen.