>der spurenfänger< - klaus gnaiger

Öffentlichkeit Fotografie Ausstellung
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1 Termin im Archiv
bis Samstag 26. März
11. März 2011 -
Sa 26. März 2011
22:00
>der spurenfänger< - klaus gnaiger
foto-werk Wien burggasse 81 1070 wien

der spurenfänger - Einzelausstellung von Klaus Gnaiger im fotowerk-wien von 11. bis 26. März

Nächtliche Spuren? Das Scheinwerferlicht eines Autobusses lässt sich ausmachen. Lichtkegel. Gelbes Licht, rote Linien, viel Schwarz. Dann, beinahe schon schwarz-weiß, das Adergewirr eines weiß-gekalkten Unterarms? Oder nur Eis auf der Strasse? Schließlich, grün-bläulich mit scheinbar unzähligen Verzweigungen dünner Linien, wie gezeichnet: Strukturen wie Gestein unter Wasser? Klaus Gnaiger führt in einer Einzelausstellung den Blick hinter vertraute Motive und Szenerien, die wir gewohnt sind, als Ganzes wahrnehmen. Damit erarbeitet er für den Betrachter als Spurenfänger verborgene Welten: Was gesehen wird. Was nicht gesehen wird. Zu sehen im fotowerk-wien, 1070, Burggasse 81. Vernissage ist am Freitag, 11. März 2011, 19 Uhr.

Das Auge nimmt die Dinge der Welt als Ganzes wahr. Genau das ist für Klaus Gnaiger, aus der abstrakten Malerei kommend, nicht wichtig: “In der Malerei und beim Fotografieren interessiert mich was oft im Verborgenen bleibt und übersehen wird.”

Im Unterschied zum Auge fängt die Kamera bei entsprechender Einstellung die verborgenen Welten ein. “In der Kunst finde ich spannend, was an Sinneseindrücken für das Auge neu ist - eben weil es so im Alltag gar nicht wahrgenommen werden kann”, so der Wiener Künstler und Fotoaktionist Klaus Gnaiger.

Dazu genügen oft nur Teile von uns vertrauten Dingen, die, aus anderer Perspektive besehen, das Ding selbst ganz unwichtig erscheinen lassen und zu etwas eigenem, neuem Ganzen werden können. Die Motive der Bilder, urbane Landschaften, fast wie gemalt, eingefangen am fotografischen Material als Linien des Lichts wo das Objekt und die Szenerie verschmelzen zu einem eigenen Bild.

Klaus Gnaiger fängt Spuren ein. Dort, wo sich Malerei und Fotografie treffen. Die Fotografien werden zu konzentrierten Erzählungen eines Moments und funktionieren als farbige Abstraktionen einer tieferen Bedeutung der uns umgebenden Realität. “Wir sehnen uns nach einem ganzen, nach einem abgeschlossenen Bild, nach einer abgeschlossenen Erzählung”, so der Künstler. Die Geschichte wird nicht fertig erzählt. Die Deutung von Anfang und Ende müssen die Betrachter selbst leisten.

Ungewöhnlich ist die Größe des Bildformats, 13 x 18. Bewusst entgegen der Gigantomanie gegenwärtiger zeitgenössischer Kunst: “Es entspricht der Kleinheit der Ausschnitte von den Dingen, die eingefangen werden sollen. Um losgelöst vom größeren Ganzen ihr Eigenleben entfalten zu können.”

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