In New York, neben Wien ihre zweite künstlerische Heimat, ist die Theatermacherin Eva Brenner (Leiterin der «Fleischerei» in Wien-Neubau) den Jugendfreunden des österreichischen Schriftstellers Jura Soyfer begegnet. Helli Andis, Juras Jugendliebe, hatte seine Manuskripte ins Exil gerettet. Eva Brenners 1994 entstandener Film «Der Schatten ist lang» führt in die Zeit des «Roten Wien». Jura Soyfer und seine GenossInnen waren Teil dieses Aufbruchs und verbanden politischen Aktionismus mit künstlerischen Experimenten. 1939 wurde Soyfer, als 27jähriger, in einem Nazi-KZ umgebracht. Eva Brenner steht zu einer Diskussion zur Verfügung und informiert über ihre Arbeit zum Soyfer-Buch «So starb eine Partei». Maren Rahmann singt Lieder aus verschiedenen Soyfer-Stücken, begleitet von Rudi Görnet (Bass).
Eintritt: 8 Euro.