AUSSTELLUNG “Hi - Visuelle Gestaltung”, Vernissage 13.05.2011, 19.00 Uhr
„Unser Anspruch ist, der Zeit mehr als der Zeitgeist selbst voraus zu sein.“ (Hi Visuelle Gestaltung)
Hi Visuelle Gestaltung sind Megi Zumstein und Claudio Barandun, die seit 2007 ihr gemeinsames Atelier
betreiben. Ausgebildet als Schriftenmalerin und Grafik Designer, führen Megi und Claudio ihre unterschiedlichen Arbeitsansätze in einer Art gestalterischem Ping-Pong zusammen, und arbeiten in starker Einheit an Editorial Designs für verschiedene Kulturinstitutionen, Schriftgestaltungen, Plakaten und Signaletikkonzepten. Inspiriert durch tatsächliche haptische Komponenten, wie räumlichen Gegebenheiten und Materialien, gilt ihr Interesse dem Gedruckten und Gebauten, den dramaturgischen und szenografischen Möglichkeiten der bearbeiteten Themen. Gekonnt mit Formen, Farben und Fonts experimentierend, ist dabei immer Ziel, für jedes Thema ein geeignetes Medium der Visualisierung zu entwickeln. Die Arbeiten von Hi Visuelle Gestaltung wurden vielfach ausgezeichnet, beispielsweise als „Schönste Schweizer Bücher“ oder unter die „100 besten Plakate Deutschland, Österreich, Schweiz“ gewählt.
„Erst durch Typografie bekommen Botschaften ihren eigenen Charakter. Die Typopassage ist der Ort,
an dem dieses - oft unbewusst wahrgenommene - Kulturgut neu erlebt werden kann.“ (Erwin K. Bauer)
Die Typopassage Wien zeigt die Schritte einer typografischen Gestaltung von der ersten konzeptionellen Idee bis zum finalen Schriftsatz mit jährlich drei unterschiedlichen Positionen von zeitgenössischen GestalterInnen. Kuratiert vom Designbüro bauer – konzept & gestaltung, passiert im Durchgang zwischen Hof 1 und Hof 2 des MuseumsQuartiers eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit Typografie im öffentlichen Raum. In fünf, in der Passage installierten Vitrinen sind wechselnd internationale Arbeiten zu sehen, die begleitenden Kataloge können vor Ort für 2,- Euro Tag und Nacht erworben werden. Die frei zugängliche Ausstellungsreihe zeigt experimentelle typografische Gestaltungen von jungen aber auch etablierten GrafikerInnen und richtet sich an all jene,
die Interesse an Designprozessen haben – oder mit offenen Augen durch die Stadt gehen.