Before the movies, paintings were like the movies

Öffentlichkeit Ausstellung
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1 Termin im Archiv
bis Samstag 21. Mai
16. Mai 2011 -
Sa 21. Mai 2011
19:00
Before the movies, paintings were like the movies

Vernissage: Montag, 16. Mai 2011, 19 Uhr.
Ort: mo.ë, Thelemangasse 4, 1170 Wien

ZUR AUSSTELLUNG.

Am 16. Mai 2011 öffnet das mo.ë seine Türen für die bisher größte Malereiausstellung der Stadt: Eine neue Generation von in Wien lebenden jungen Malerinnen und Malern bespielen auf eine in diesem Ausmaß noch nicht versuchte Weise das 1000m² umfassende mo.ë.

Gezeigt werden Leinwandarbeiten von dreißig Malerinnen und Malern: Figuration wie Abstraktion, von Klein- zu Groß- und Überformaten; Narration, deren Verweigerung, und all die vielen Gradierungen in den Zwischenräumen dieser Verortungsmöglichkeiten.

Der Titel, “Before the movies, paintings were like the movies”, bezieht sich auf ein Essay von Susan Sontag: Wie stellt sich Malerei heute dar, wie wird sie wahrgenommen wenn wir das uns-ständig-begleitende Bewegtbild vor den Toren des Ausstellungsraumes stehen lassen? Wie reizüberflutend/sedierend/ergreifend, wie divers und und dennoch similar kann zeitgenössiche junge Malerei sein?

Ausgehend von der hohen Diversität der ausgestellten Werke und der hohen Hängungsdichte wird ein unüblich panoptischer, teilweise psychedelischer Blick auf die Möglichkeiten des Mediums gegeben.

AUSSTELLENDE.

* Markus Bacher
* Christian Bazant-Hegemark
* Maximilian Brockstedt
* Bernhard Buhmann
* Johanna Braun
* Ursula Buchart
* Paul DeFlorian
* Dejan Dukic
* Coelestine Engels
* Bruno Hoffmann
* David Hüttner
* Werner Jakits
* Alex Kiessling
* Christine Kofler
* Max Lust
* Julia Maurer
* Christoph Mayer
* Hannah Menne
* Julie Mueller
* Katherina Olschbaur
* Fabian Patzak
* David Peschka
* Sarah Pichlkostner
* Astrid Rausch
* Judith Rohrmoser
* Alexander Ruthner
* Bartosz Sikorski
* Cathrin Ulikowski
* Marianne Vlaschits
* Florian Zantleitner

ZUM AUSSTELLUNGSRAUM.

Die ehemalige Metallwarenfabrik Morton, in der ab 1888 Orden und Medaillen für die k. u. k. Monarchie hergestellt wurden, ist seit Mai 2010 unter der Obhut des Kollektivs mo.ë.

Die Geschichte des Hauses - nach der Arisierung des jüdischen Familienbetriebs wurden in der Kriegszeit Embleme der Nationalsozialisten hergestellt - nahm nach der Restitution noch einen Umweg über die Produktion von (u. a.) Gürtelschnallen für Bundesheer, Sanitäter und Feuerwehr - bevor das Areal für fünf Jahre leer stehen sollte.
Die verwinkelte, 1000m² umfassende Fläche glich zunächst einer heruntergekommenen, verlassenen Bruchbude, als die Räumlichkeiten im Winter 2009/2010 von Gründungsmitgliedern des heute 20 Personen umfassenden Vereins picapica wieder entdeckt wurden.

Die Thelemangasse, zwischen Yppenplatz und Lerchenfelder Gürtel gelegen, ist auch Schauplatz des Romans “Die Ewigkeitsgasse” von Frederic Morton, dessen Urgroßvater Bernhard Mandelbaum das Fabriksgebäude und zwei der angrenzenden Gebäude bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten besessen hatte.

mo.ë beherbergt heute sechs Ateliers, verschiedene Werkstätten, eine Bibliothek und demnächst einen Proberaum, eine Druckwerkstätte und ein Café.

Bisher wurden eine Vielzahl von Ausstellungen, (Puppen-) Theaterproduktionen, Konzerten, Preisvergaben, Workshops, Filmdrehs, Lesungen, Vorträgen, Buchpräsentationen und u. a. eine Robotikmesse verwirklicht. Die Kollaborationen mit Menschen, die den Raum neu für sich entdecken, ausloten und interpretieren stellte sich hier als äußerst fruchtbarer Boden für das schlussendlich Präsentierte heraus. In diesem Sinne arbeitet mo.ë mit seinen Partnern auch intensiv an neuen Herangehensweisen, den sich rasant verändernden Makro- und Mikrokosmos Welt/Österreich/Wien/Hernals zu verinnerlichen und hinterfragen.

Transdisziplinär denken und agieren die mo.ës auch durch das Schaffen von neuen oder wieder aufgegriffenen Betrachtungsweisen von Kunst und Kultur. Ohne Berührungsangst - einerseits mit autodidaktischem Mut, andererseits mit der Professionalität einer inhomogenen Kerngruppe - Ideen von außen wie innen zu verwirklichen, ist eines der Hauptziele von mo.ë.
Mit wachem Auge auf gesellschafts- und weltpolitische, ökologische, philosophische, pädagogische und somit die Kultur im Allgemeinen betreffende Tendenzen und Problemstellungen zu reagieren bilden den Grundstock für mo.ë.

So kann mo.ë viele Bedeutungen haben, die einem frei stehen weiterzuentwickeln -
* m.y o.wn ë.xile
* m.anchmal o.hne ë.insicht
* m.ädels o.rganisiert ë.uch
* m.ein o.nkel ë.lvis
* m.ore o.f ë.verything
* m.inute o.r ë.ternity

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