»C’est magique – das ist Magie«, fasst der Luxemburger Pianist Francesco Tristano seine Arbeit mit Klavier, Laptop und dem Detroiter Techno-Pionier Carl Craig zusammen. Egal was der 1981 Geborene anfasst, es zeugt von der schöpferischen Kreativität eines großen musikalischen Geistes. Francesco Tristano – Absolvent der Juilliard School in New York, der Konservatorien in Brüssel, Riga, Paris, Luxemburg (Jazz) und Katalonien – reiste in der vergangenen Saison als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation durch Europa und begeisterte das Publikum.
Mit seiner Einspielung »Not for piano« (2007) hat Francesco Tristano seine Mission klar formuliert: »Ich möchte das Klavier ins 21. Jahrhundert transportieren. Meine Ambition ist es, dem Klavier eine neue Identität zu geben, da es häufig mit klassischer Musik und der Vergangenheit assoziiert wird, während ich es wirklich als ein Instrument der Zukunft betrachte.« Mit Leichtigkeit bewegt er sich zwischen Klassik, Jazz, House und Elektrofunk, arbeitet parallel an Bach-Einspielungen und Elektronik-Alben, begeistert mit Recitals in Konzerthäusern und veranstaltet tags darauf mit den renommiertesten DJs der Technoszene eine Jamsession. Das Besondere dabei: An Francesco Tristano klingt alles echt. Er verfügt nicht nur über größte pianistische Kompetenzen, er ist auch mutig, subtil, stilsicher und mit einer außergewöhnlichen schöpferischen Kreativität ausgestattet. Der neueste Coup von Francesco Tristano: ein Programm, das Bach und Cage auf raffinierte Weise zusammenführt. Bachs Partiten und Cages Stücke für präpariertes Klavier fanden sich wahrscheinlich noch nie so schlüssig und umwerfend brillant in einem Programm miteinander vereint. »Francesco, c’est magique!«