Malickys Papierarbeiten zeigen einen empfindsamen Umgang mit dem jeweiligen Zeichen- und Malwerkzeug, deren Strichbündel gleichzeitig Kraft und Zärtlichkeit darstellen. Getrieben von einem leidenschaftlichen Interesse für Philosophie und Literatur, und geprägt durch das naturwissenschaftliche Umfeld seiner Kindheit (seine Eltern sind beide Naturwissenschaftler) hat Malicky bis dato ein sehr breites und umfangreiches Werk geschaffen.
Für den Wiener Kunsthistoriker und Kurator, Mag. Lucas Cuturi ist Malicky ein klassischer Vertreter der transmedialen Kunst. Seine künstlerischen Ausdrucksformen reichen von Grafik, Malerei, Collage, Plastik, Textilkunst, Experimentalfilm bis hin zum Verfassen von Texten. Die Thematiken die Malicky hierfür aufgreift sind dabei nicht minder umfangreich und spannen einen breiten Bogen über Sprache, Farbe, Komposition, Architektur, Natur, Sexualität bis hin zu politischen und gesellschaftsrelevanten Themen.
Malicky selbst vergleicht seinen Schaffensprozess mit „… einem kreativen Schürfen aus seinem Innersten … “ – ähnlich der Gewinnung von Bodenschätzen. Malicky weiter „ … es ist jedoch nicht immer alles Edelmetall was da zum Vorschein kommt.“ Oft wisse er auch während des Schaffensprozesses noch gar nicht, welches Ergebnis dabei zustande kommen wird. Dazu Malicky „ … aber genau diese Ungewissheit ist es, die mich daran am meisten interessiert.“
Gleichzeitig mit der Eröffnung der Ausstellung „irréversible“ werden in der Kunstmeile Krems am
11. 6. 2011 folgende Ausstellungen eröffnet:
Factory: Matthias Griebler; 17 Uhr
Forum Frohner: Magischer Abfall; 18 Uhr