Commons kommen nach Liezen ein Kunstmodell von transparadiso [Barbara Holub/Paul Rajakovics]
Eröffnung des Pavillons, Verkaufsstart der Anteile am gemeinschaftlichen Kunstprojekt, Stadtfest
Commons kommen nach Liezen (Commons = Gemeingüter) ist ein Kunstprojekt, das neue, gemeinwirtschaftliche Formen gesellschaftlichen Handelns diskutiert und realisiert. Mit diesem Konzept wird die Kunst zu einem Denk- und Aktionsraum, verabschiedet sich auf diesem Weg vom klassischen Werkbegriff der Skulptur, Malerei oder Grafik und greift über eine Reihe von Dialogen direkt in den Lebensraum der Menschen ein.
Der Pavillon
Im Stadtpark von Liezen wird ein Pavillon als Speicher von aufgeschichteten, großformatigen Holz-Tangram-steinen errichtet. Verschiedene öffentliche Spielrunden vermitteln das Spiel als gemeinschaftlichen Handlungsträger eines kollektiven Besitzes, der durch das Zusammenwirken von Individuum und Spielstein getragen wird. Das Spiel ist auch Anlass, aktuelle Themen wie Commons, das Sammeln von Kunst nicht nur durch Vermögende, und die Zukunft von Liezen zu besprechen. In weiterer Folge steht der Pavillon den Bewohner/innen von Liezen und den Gästen ab August 2011 für unterschiedliche, eigene Veranstaltungen zur Verfügung.
Kunst sammeln – Anteile an Commons kommen nach Liezen erwerben
Die Spielsteine sind nummeriert, signiert und werden zu einem (gestützten) Preis von 100 Euro für die Liezener – für die weiteren Sammler wird der Preis 250 Euro betragen – zum Verkauf angeboten. Somit erwirbt man einen Anteil („Share“) am gemeinschaftlichen Kunstwerk als neuem Aspekt von Commons.