Märchen für die Satten und Irren. Berger liest Berger.

Öffentlichkeit Lesung
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1 Termin im Archiv
Freitag 2. September 2011
2. Sep. 2011
Fr
19:00
Märchen für die Satten und Irren. Berger liest Berger.
VHS Donaustadt, Bernoullistraße 1, 1220 Wien

„Märchen für die Satten und Irren“ - Begegnungen mit der „Monsterfrau“
Im Rahmen des Festivals „Auf zu neuen Ufern II“ treffen Aktionismus der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf Underground der Jetztzeit. Er, Joe Berger, galt als eine der schillerndsten Figuren seiner Zeit, sie, Lena Wicke-Aengenheyster schrill, präsent und von heute.

Berger liest Berger
Helmut Berger, Schauspieler, Regisseur und Stimme Ö1 Reisemagazins “Ambiente”, liest aus Joe Bergers „Märchen für die Satten und Irren” und anderen Werken. Märchen, deren sozialkritische Inhalte heute wieder an Aktualität gewinnen. Wie etwa „Das tapfere Mitschneiderlein“, ein Geschichte über Korruption und Lobbyismus, oder jene über den entschlüpften Drachen Cerny, bei der sich unweigerlich Vergleiche zum Atomunfall in Fukushima einschleichen.
Joe Berger starb 51-jährig vor zwanzig Jahren. Sachlich betrachtet war Joe Berger Schriftsteller, Schauspieler, Maler, Musiker, Lyriker, Dramatiker, Erzähler, Journalist und Aktionist. Alleine die Vielzahl der „beruflichen“ Bezeichnungen zeigt seine Vielfältigkeit. Nicht umsonst wurde er auch als Multimediatalent der Sonderklasse bezeichnet. Diese, wie auch andere Zuweisungen wie Rauschdichter, Großzelebrator des Spontanen, Querkopf und Anarchist, oder bedeutendster nicht schreibender Literat, wie ihn Wolfgang Bauer bezeichnete, weisen Joe Berger als eine der schillerndsten Figuren der Wiener Literatur- und Künstlerszene der 1970er und 1980er Jahre aus.
Die Vielzahl der Attribute ist aber auch Beleg für die Aussage des Autors Gerhard Jaschke, der meinte: Berger war „einer“, bei dem jeder Versuch der Etikettierung zu kurz greifen würde.
Ähnliches gilt auch für den Schauspieler, Regisseur und Moderator Helmut Berger. Der gebürtige Grazer war steirischer Basketballjuniorenmeister und vierfacher Fußball-Europameister der Theatermannschaften, konzentrierte sich dann doch auf sein Regiestudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. Er ist sowohl als Schauspieler wie Regisseur erfolgreich so spielte er den Gustav Mahler in Paulus Mankers Erfolgsproduktion “Alma”, mit der er in Lissabon, Venedig, Los Angeles und Berlin gastierte. 1987 erhielt er den Schweizer Filmpreis für die Regie von DU MICH AUCH, 1991 den Max-Ophüls-Preis.
Märchen für die Satten und Irren – Berger liest Berger eine Lesung, die niemanden kalt lässt.

Video-Einspielungen mit und über Joe Berger sowie eine Diskussion zum Thema „Auf zu neuen Ufern – und/oder bleibt alles beim Alten?“ runden das Programm ab.

Als weiteren Höhepunkt ist der Abschluss der Veranstaltung zu bewerten. Nach Aktionismus der 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird das Publikum in aktionistisches Musik-Theater der Jetztzeit entführt.

Open Air im Innenhof
Bei Schlechtwetter im „Ballroom“ am gleichen Ort

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