Form [be]greifen: eine außergewöhnliche Ausstellung
Vernissage: Sa, 03.09. 19:30h
Was passiert, wenn man eine Skulptur nicht sieht, sie aber gerade deswegen begreift? Welchen Einfluss hat die Haptik eines Materials auf das Erleben einer Form? Wie nehme ich die Form wahr? Dialog im Dunkeln stellt von 2. bis 30. September eigens hierfür gefertigte Skulpturen in die Dunkelheit um gemeinsam mit zwei Nachwuchstalenten der Bildhauerei diese Fragen zu erörtern.
Wladimir Reiswich wirft im Rahmen dieser Ausstellung Dunkelheit auf alltägliche Formen. Begreifbar werden auch solche, die im Alltag nicht greifbar sind. Also beispielsweise jene Wasser-Formen, die beim Plantschen für Millisekunden bestehen, bevor sie sich wieder auflösen.
Florian Quintus ergänzt dies mit einer Reihe hyperdimensionaler, naturalistischer Portraits von besonderen Menschen des Alltags sowie des öffentlichen Lebens, die man so noch nie begriffen hat. Begreifen ist das Gegenteil von distanzierter Betrachtung. Um eine Form mit dem Verstand erfassen zu können – also zu verstehen – ist es mitunter notwendig, diese auch körperlich zu erfassen, zu berühren. Die Form also mit allen Sinnen wortwörtlich begreifen.
Termine
Fr. 02.09.2011 – Fr. 30.09.2011:
Di–Fr: 9:00–17:00 Uhr
Sa: 10:00–18:00 Uhr
So: 13:00–18:00 Uhr
Vernissage: Sa, 03.09.
Finissage: Sa, 01.10., Lange Nacht der Museen
Tickets für Führungen:
9,– (erm.) / 12,– (Vollpreis)
Adresse: Dialog im Dunkeln. Freyung 6, 1. Hof, UG. 1010 Wien
Ermäßigung für SchülerInnen, Studierende, SeniorInnen, Menschen mit Behinderung
Führungen mit einem blinden od. sehbehinderten Guide jeweils zur vollen Stunde oder auf Anfrage für bis zu 10 Personen, Dauer ca. 40 min., Besuch der Ausstellung nur im Rahmen einer Führung.