In den letzten Jahren erlebte die Idee der Commons (=Gemeingüter) in den sozialen Bewegungen, aber zunehmend auch in der öffentlichen Wahrnehmung, einen Aufschwung. Was unterscheidet den «Commonismus» vom Kommunismus? Als soziale Organisationsform jenseits von Markt und Staat bringt die Commons-Idee ökologische, soziale und demokratiepolitische Aspekte unter einen Hut. Commons (versunkenes deutsches Synonym: Allmende) sollen Menschen dazu ermächtigen, sich ihre Lebensbedingungen wieder anzueignen und dadurch unabhängiger vom zerstörerischen Marktsystem an der Vision eines guten Lebens zu arbeiten. Dazu befragt Martina Handler die Sozialwissenschaftlerin und politische Aktivistin (mit Schwerpunkt auf alternativen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen) Brigitte Kratzwald, die anhand konkreter Beispiele zeigen wird, wie Commons funktionieren.
Krisenbeitrag: 5 Euro
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