Die Serie “Am großen Platz” weiterführend, mit Blick auf Menschen aus der Vogelsperspektive, betitelt sich die Bilder dieser Serie “Mathematik der Selbstorganisation” und “Mathematische Logik des Seins”. Dargestellt sind einsame Individuen, die vor sich hin gehend über die Zeichen der Zeit schreiten. Die Mathematik an sich soll hierbei nicht erörtert werden - diese soll eher als mystisch-kryptische, für den Einzelnen schwer entzifferbare, fast schon “mythologische” Hieroglyphenschrift verstanden werden. Der Mensch versucht sein Leben mittels Mathematik und Wissenschaft zu erklären und in logische Zusammenhänge zu bringen, scheitert jedoch am Biorhythmus der Zeit.
Menschen, aus der Vogelperspektive beobachtet, die über scheint’s endlos große Plätze wandeln, vermitteln dem Bildbetrachter den Eindruck, vor dem Bildschirm einer Überwachungskamera zu sitzen. Durch die geometrische Anordnung spürt man instinktiv die durch Menschenhand vorgegebene Ordnung des Schauplatzes der Handlung in einer imaginären Stadt. Wie eine zweite Ebene zieht sich die geradlinige Zeichnung eines Ampelschaltkreises über die Bilder, die Logik darzustellen versucht.
Samstag, 1. Oktober, 18.00 bis 01.00 Uhr
22.00 bis 23.00 Uhr
Konzert und CD-Präsentation: »XOT MUSIK«
Emilio Sandmann Online Orchestra
Gernot Fischer-Kondratovitch: Akkordeon, Gitarre, Vocals
Alessandro Vicard: Kontrabass, Samples
23.00 bis 01.00 Uhr
Alle Kunst zu Happy-Hour-Preisen
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