Eröffnung
14. Oktober 2011
Kontraste wird unter freiem Himmel mit einer imaginativen Landschaft aus Licht und Klang eröffnet: LSP – die spektakuläre Laser- und Klangperformance von Edwin van der Heide.
Klanglandschaften I
14. Oktober 2011
Ein ganz besonderes Hörerlebnis sind die Klanglandschaften, die auf dem Acousmonium erschaffen und verräumlicht werden, einem Orchester aus 80 Lautsprechern, das seinen Ursprung im Paris der späten 70er Jahre mit der GRM (Groupe de Recherches Musicales) hatte. Gleichzeitig durchdringen HC Giljes Lichtarbeiten die Kirche. Tauchen Sie ein in die Klänge der Pioniere der elektronischen Musik: Iannis Xenakis, Ivo Malec, Luc Ferrari, Gottfried Michael Koenig sowie in Jim O’Rourkes Stück What is cold is new again. Die Aufführung einer Komposition von Eliane Radigue verspricht ein besonders intensives und meditatives Hörerlebnis. Auftragswerke von Gilles Aubry und Keith Fullerton Whitman entführen Sie schließlich in rein elektronische Klangwelten sowie zu ganz realen
Orten.
Klanglandschaften II
15. Oktober 2011
Hilary Jefferey und Peter Rehberg / Stephen O’Malley haben speziell für Kontraste Auftragswerke geschaffen, die unterschiedliche Modulationen und Dimensionen räumlichen Klangs erlebbar machen. Thomas Lehn und Markus Schmickler erforschen das Acousmonium in neuer Zusammensetzung. Arbeiten von holländischen Komponisten und zeitgenössischen Komponisten der GRM bereichern das Programm zusätzlich. Lauschen Sie dem Meer, wie es in Jan Boermans erst kürzlich restaurierter, klassisch elektronischer Komposition De Zee klingt, begleitet von einer Performance von Canon I des eklektischen Dick Raaijmakers, sowie Mehrkanal-Kompositionen von Kees Tazelaar, Daniel Teruggi, Christian Zanési und Benjamin Thigpen.
Landschaften aus Licht und Nebel
16. Oktober 2011
Tauchen Sie ein in Welten aus Licht, Nebel und Sound, die bei völliger Konzentration zu beinahe jenseitigen Erfahrungen führen können. In Yutaka Makinos Conflux transformieren großflächige und fluide Landschaften aus Rauch und Licht das Kirchenschiff. Light Trap von Greg Pope mit einem Soundtrack von Gert-Jan Prins ist Live-Kino aus purem Licht. Minimalistisch und magisch zugleich ist
die Lichtinstallation Line Describing a Cone, ein Klassiker von Anthony McCall.
An allen Festivaltagen ist Edwin van der Heides und Jan-Peter Sonntags immersive Installation Extended Atmospheres zu erleben, eine Re-Interpretation von György Ligetis Komposition Atmosphères.
Navigieren durch unsichtbare Landschaften
14. bis 16. Oktober 2011
Erforschen Sie das unsichtbare Krems bei Christina Kubischs Electrical Walk. Er führt Sie zu elektromagnetischen Hotspots und lässt Sie die Landschaften aus elektromagnetischen Feldern erhören, die beispielsweise Bankomaten oder Sicherheitssysteme umgeben.
Eine von Duncan Speakman und Emilie Grenier entwickelte akustische Reise lässt Sie außerdem am Samstag bzw. Sonntag auch die Wachau ganz neu entdecken.
Filme – Abstrakte Landschaften
5. & 16. Oktober 2011
Die zeitgenössischen experimentellen Filme des Celluloid Ecologies Programms, mit Werken von u.a. Rose Lowder, Makino Takashi und Emmanuel Lefrant, sind ein perfekter Vorgeschmack auf das Festival. Die experimentellen Kurzfilme der GRM (Groupe de Recherches Musicales) entstanden in den 60er Jahren und zeigen abstrakte visuelle Landschaften zu elektronischen Soundtracks von François Bayle, Bernard Parmegiani und anderen führenden Komponisten der Musique Concrète. Diese Filme sind teilweise außerhalb Frankreichs noch nie gezeigt worden. Eine der seltenen Gelegenheiten sie in Österreich zu sehen!
Symposium – Fiktive Landschaften und das Aelectrosonic
15. Oktober 2011
Das Symposium ist eine intellektuelle Reise, u.a. mit einer Keynote von Douglas Kahn über das ‘Aelectrosonic’ sowie mit Präsentationen von und Interviews mit den Künstlerinnen und Künstlern des Festivals.