Living Catalogue mit Manfred Neuwirth
Öffentlichkeit Film Screening Diskussion
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Vorspann: 18.30-19.15 Uhr
Film: 19.30-21 Uhr
Dialog: 21.15-22.30 Uhr
Filme: „Tibetische Erinnerungen“ (Ö 1998–95), 23 Min. / „Manga Train“ (Ö 1998), 21 Min. / „Magic Hour“ (Ö 1999), 44 Min
Filmgespräch mit Manfred Neuwirth (Regisseur), Judith Wieser Huber (Kino unter Sternen), Brigitte Mayr und Michael Omasta (Synema)
Living Catalogue ermöglicht, Filmschaffende persönlich kennenzulernen: sich mit ihnen zu unterhalten, Filme gemeinsam anzusehen, neue Anregungen zu erhalten und Fragen zu stellen. Zu Gast ist dieses Mal Manfred Neuwirth mit seiner preisgekrönten Dokumentarfilmtrilogie: Darin zu sehen sind ebenso alltägliche wie außergewöhnliche Bilder und Töne, die er auf seinen Reisen nach Tibet und Japan oder auch daheim in Niederösterreich gefunden und zu drei faszinierenden, sehr persönlichen Filmen montiert hat. Ein frischer, mehr noch: erfrischender Blick auf die Welt und ihre Schönheit.
Am heutigen Abend ist Manfred Neuwirth zu Gast. Wir stellen den Medienkünstler vor, zeigen seine preisgekrönte Dokumentarfilmtrilogie, bitten Judith Wieser-Huber um ihren Kommentar und das Publikum um rege Teilnahme an der Diskussion.
Manfred Neuwirth * 1954 in Wien, ist Gründungsmitglied der Medienwerkstatt Wien und als Regisseur, Produzent, Kameramann tätig. Sein vielfältiges Schaffen reicht von Dokumentarfilmen („Erinnerungen an ein verlorenes Land“, 1988) über Hörstücke („Barkhor Round“, 1994) bis zu Videoinstallationen („Bilder der flüchtigen Welt“, 2003).
Judith Wieser-Huber * 1962 in Wien, Veranstalterin, Kuratorin, Mitbegründerin von After Image Productions. Berät bei der Dramaturgie für Dokumentarfilme, unterrichtet am Institut für Kulturmanagement und ist künstlerische Leiterin des Filmfestivals Kino unter Sternen.
Manfred Neuwirth: „[ma] Trilogie der Zwischenräume“
Lachende Nonnen. Gewandte Tänzer. Spielende Kinder. Und irgendwann schlägt, in der Ferne einer lauen Sommernacht, plötzlich der Blitz ein. Es sind ebenso alltägliche wie außergewöhnliche Bilder und Töne, die Manfred Neuwirth auf seinen Reisen nach Tibet und nach Japan oder auch daheim in Niederösterreich gefunden, aufgenommen, verlangsamt und zu drei faszinierenden, sehr persönlichen kurzen Filmen montiert hat: „Tibetische Erinnerungen“ (1988–95), „Manga Train“ (1998), „Magic Hour“ (1999), die sich gemeinsam zu einer poetischen „Trilogie der Zwischenräume“ formen. Der wesentliche Begriff dabei lautet [ma] – was im Japanischen „voll von nichts“, den „Raum zwischen Gegenständen und Aktivitäten“ bezeichnet. Ein frischer, mehr noch: erfrischender Blick auf die Welt und ihre Schönheit. (Michael Omasta / Brigitte Mayr)