Aktionstag "Rettet die Österreichische Akademie der Wissenschaften"
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Die Fakten zur derzeitigen Lage an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften:
Die Leistungsvereinbarung, die Anfang November 2011 abgeschlossen wurde, bedeutet den Abbau von bis zu 300 der 789 eigenfinanzierten Vollzeitstellen und die Schließung von Forschungseinrichtungen.
Ein derart drastischer Abbau ist beispiellos in der Geschichte der Zweiten Republik. In keinem anderen öffentlichen Bereich sind vergleichbare Kürzungen vorgesehen!
Allerdings: Die Streichungen werden nicht durch die angespannte Budgetsituation erzwungen, sondern manche Forschungseinrichtungen der Akademie sollen finanziell auf Kosten anderer gestärkt werden.
Institute sollen an die Universitäten abgegeben werden. Dafür ist eine dreijährige Sonderfinanzierung vorgesehen. Aber: Danach ist ihr Schicksal völlig ungeklärt, ein weiterer Stellenabbau ist wahrscheinlich!
Die Mitarbeiter_innen wurden erstmals im November 2011 von den ab Anfang 2012 geplanten Personalabbau und der Schließung bzw. Auslagerung von Instituten an die Universitäten informiert.
Die Mitarbeiter_innen der Akademie der Wissenschaften kämpfen um ihre Arbeitsplätze und zugleich gegen die Bedrohung des Forschungsstandortes Österreich und die unwiederbringliche Zerstörung von wissenschaftlicher Kompetenz und Infrastruktur. Eine Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen würde dem Renommee Österreichs international schweren Schaden zufügen. Weltweit haben viele renommierte Wissenschaftler_innen, aber auch österreichische Bürger_innen mit Empörung reagiert und durch die Unterzeichnung der Petition gegen die geplanten Einschnitte protestiert.
Wir fordern:
Neuverhandlung der Leistungsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium
Sofortiger Kündigungsstopp und Rücknahme erfolgter Vertragsbeendigungen
Transparente Entscheidungen unter angemessener Einbindung der Mitarbeiter_innen