Noch vor nicht allzu langer Zeit war die südburgenländische Weinbaugemeinde Rechnitz seines Schweigens wegen bekannter als für seinen guten Wein. Die allgemeine Nachkriegs-Verdrängungskultur prägte auch den Rechnitzer Umgang mit einem NS-Verbrechen auf Gemeindegrund. Heute erinnert der Kreuzstadl, ein Mahnmal und Freiluftmuseum an das Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern kurz vor Kriegsende. Mit dem Rechnitzer Bürgermeister Engelbert Kenyeri und einer Vertreterin des Vereins R.E.F.U.G.I.U.S. begeben wir uns auf die Spuren des Verbrechens. Den Nachmittag verbringen wir in einer der kleinsten Städte Ungarns, Köszeg/Güns, im Gebiet des Naturparks Irottkö/Geschriebenstein gelegen: Sie gilt auch als eine der schönsten Städte Ungarns, bekannt wegen einer architektonischen Besonderheit: die historische Innenstadt wurde nahezu ohne Bausünden restauriert.
Abfahrt: 8.45 Uhr, Gaußplatz 11 | 1200 Wien. Rückkehr: ca. 23.00 Uhr in Wien.
Unkostenbeitrag: 28 Euro (exklusive Eintritte und Konsumation). Anmeldung erforderlich; unter Tel. 01-332 26 94 oder office@aktionsradius.at