Mario Rott: Phänomenologie des Wassers

Öffentlichkeit Film Eröffnung Screening
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bis Donnerstag 6. März
5. Feb. 2014 -
Do 6. März 2014
19:00
Mario Rott: Phänomenologie des Wassers
Schneiderhof, Diehlgasse 51/1, 1050 Wien

Mario Rott: Phänomenologie des Wassers

Vernissage, Filmpräsentation am 05. Februar 2014, 19 Uhr

Ausstellungsdauer:
06. Februar bis 06. März 2014
Öffungszeiten:
Mi. - Sa. 12-20 Uhr

In der Ausstellung werden der Kurzfilm “Phenomenology of Water” (2013) und begleitende Fotoarbeiten zum ersten Mal in Österreich gezeigt.

Mario Rotts filmisch-fotografischen Auseinandersetzung mit dem Medium Wasser beschreibt dieses nicht nur als veränderte thermische Zone: Im Tauchen und Schwimmen erfahren wir das Wasser als etwas, das das Erscheinen aller Dinge, Farben, Klänge eigenartig modifiziert und genau in dieser Abwandlung des Erscheinens von anderem selbst erscheint. Unter Wasser sind die Töne seltsam verfremdet, der gesamte akustische Kosmos verschiebt sich, verzerrt sich in sich. Ebenso ist auch der optische Kosmos eigentümlich verrückt. Alle Farben wirken unter Wasser anders. Und es fühlt sich auch alles anders an. Und in diesem ‚Anderssein’ erscheint das Wasser. In dieser Weise erscheint das Medium Wasser uns Landlebewesen.
(J. Soentgen, 2013)

Wasser entzieht sich unserer Tendenz zu ‚verdinglichen’, wir können es nicht anfassen, sondern nur darin verweilen - es im Sinne Vilem Flussers und seines Vampyrotheutis Infernalis, als Gegenwelt betrachten.
Wenn Flusser über den Abgrund des Meeres und den seiner Seele als ein und denselben (je nach Betrachtungsweise bloß gespiegelten) spricht, so deutet er auch den Verlust der Sprache an. Bedingt durch das tatsächliche ‚Eintauchen’ in das von uns schon lange verlassene Medium - ein Verweis auf die Möglichkeit einer metaphorischen Exploration unseres menschlichen Daseins. Des uns bestimmenden Merkmals der Sprache beraubt, erahnen wir den Abgrund der sich in und unter uns befindet.

Der 2013 entstandenem Kurzfilm „Phenomenology of Water“ und die während der Recherche entstandenen Fotografien greifen einige dieser Aspekte und die emotionale Qualität des lebensnotwendigen Mediums in ihrer nichtnarrativ-, experimentellen Visualisierung auf.
Bewusst wird auf die ‚chromatische Darstellung’ der Unterwasserlandschaft verzichtet, und in beinahe klassisch anmutenden S/W Bildern der Versuch unternommen‚ ein ‚Phänomen an sich’ zu beschreiben: Das uns umgebende Medium Wasser als mysthischer Ort der Ontogenese unserer eigenen Spezies.
(Mario Rott, Dezember 2013)

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