Fest für die Mauer
Öffentlichkeit Fest
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Wien-Floridsdorf, Franz Jonas-Platz vor der U / S-Bahnstation
Samstag 1.10., 15.00
Die Schule von Kyiv / Klasse Wien in Kooperation mit dem Kulturverein Lebenswertes Floridsdorf
Ben G. Fodors Installation im öffentlichen Raum The Wall wird kommenden Samstag mit einem Fest bespielt, an dem unter anderem Flüchtlinge mitwirken.
The Wall ist ein mobiles Grenzmauer-Modul aus lichtdurchlässigem Beton. Ein Kind - auf einem Foto an der Wall - versucht hindurch zu blicken. Die Mauer sperrt das Kind aus (oder ein?)
Bei bestimmtem Lichteinfall ist seine Silhouette von der anderen Seite deutlich sichtbar. Seit der Aufstellung am 15.9. am Franz Jonas-Platz wurde die Wall von tausenden PassantInnen und AnrainerInnen betrachtet,
diskutiert und fotografiert. Ein Rahmenprogramm lädt die Bevölkerung zum Dialog ein. Auf der facebookseite www.facebook.com/FodorsWall kann man selbst Bilder posten und diskutieren.
Musik: Die Brassband Mor Ephrem der Syrisch-Orthodoxen Kirche Wien.
Der Rapper Youssufu
Picknick: Der Künstler und Flüchtlinge kochen
Diskussionsrunde: Lösen Mauern das ?Problem??
Melisa Erkurt, Chefin vom Dienst beim Magazin das biber, als Leiterin des Journalismus-Schulprojekts biber-?Newcomer? an Wiener Brennpunktschulen unterwegs. AHS / BHS-Lehrerin.
Birgit Koska, Sozialarbeiterin, Verein Wiener Jugendzentren / Mobile Jugendarbeit Donaufeld
Youssufu, aus Afghanistan geflüchteter Musiker, politischer Rapper, Islamismus-Kritiker, Sozialarbeiter in Ausbildung
Ben G. Fodor, Künstler, (The Wall)
Arno Pilgram, Kriminalsoziologe, Verfasser einer aktuellen Studie über Delinquenz ausländischer Staatsbürger in Wien
Moderation: Dorothee Frank / Ö1
?Die Moslems wollen uns übernehmen?. ?Viele Ausländer sind kriminell”. ?Mit den Türken / Afghanen usw.usw?. kann man eh nicht reden?. ?Wir MÜSSEN unsere Grenzen schließen?.
Glaubenssätze wie diese sind gerade im 21. Bezirk nicht selten zu hören. Die Diskussion greift diese heißen Eisen an, konfrontiert Meinungen mit Fakten und sucht nach Strategien zur Verständigung.
Wie können gegeneinander eingenommene Bevölkerungsgruppen dennoch miteinander ins Gespräch kommen?
Was könnten Schulen dazu beitragen? Die TeilnehmerInnen der Runde diskutieren dies auch anhand eigener Erfahrungen als Flüchtlinge / MigrantInnen.