Gesprächsrunde mit Erich Hackl, Ricardo Löwe und Robert Rosner. Im Rahmen des Projekts ?Gekreuzte Geschichten. Mexikoplatz 1938 – 2018?
17.30, Kunstraum Kaesh-Maesh, Ennsgasse 20, 1020 Wien
Tausende Österreicher_innen fanden während der Nazi-Diktatur in Lateinamerika Zuflucht. Viele von ihnen kehrten nach 1945 nach Österreich zurück, doch ihre Heimkehr gestaltete sich oft schwierig. In der von Krieg und Unterdrückung gezeichneten Heimat erwartete sie oft Misstrauen und Ablehnung. Dennoch beteiligten sie sich am Wiederaufbau Österreichs. Über dieses Kapitel der österreichischen Geschichte diskutiert der Schriftsteller Erich Hackl mit dem Zeitzeugen Ricardo Löwe, 1941 in Mexiko als Sohn einer österreichischen Exilantin geboren, und mit Robert Rosner, selbst aus dem britischen Exil heimgekehrt und Biograph der österreichischen Kernphysikerin Marietta Blau, die ebenfalls nach Mexiko floh. Moderiert vom Historiker Berthold Molden gibt diese Veranstaltung Gelegenheit, Zeitzeugen und Experten zur Erfahrung von Exil und Rückkehr zu befragen.
Gefolgt von einem Konzert von E-LiZa (Elise Mory & Lisa Kortschak)
19.00, Mexikoplatz, vor der Kirche
Anlässlich der Vorstellung der weiteren Plakatarbeiten von Thomas Fatzinek präsentiert das Duo E-LiZa (Elise Mory & Lisa Kortschak) ein eigens für “Gekreuzte Geschichten” geschaffenes Programm.
Die Veranstaltungen sowie das gesamte Projekt ?Gekreuzte Geschichten? werden getragen vom Verein zur Aufarbeitung der Zeitgeschichte. Weitere Informationen bietet die Webseite www.mexikoplatz.org .