Die „geschützte Werkstatt“. Die Pathologie. Die Schubhaft. Genauso verlässlich, wie sie in öffentlichen oder privaten Debatten auftauchen, mitunter als Vorwand für halblustige Bonmots, genauso verlässlich hat keiner, der da redet, eine Ahnung, wovon konkret er da gerade spricht.
Für sein Buch „Zu den Schattenorten von Wien“ (erschienen im Metroverlag) hat sich der Journalist Wolfgang Freitag zu solchen Stätten der Mystifikation und der Verdrängung aufgemacht. Drei von ihnen stellt er im Rahmen eines Podiumsgesprächs näher vor: die Pathologische Abteilung des Donauspitals, den Leitturm im Arenbergpark sowie die Flüchtlingssiedlung Macondo.
Es berichten: die Pathologin Angelika Reiner-Concin, die Architekturhistorikerin Ute Bauer und Philippa Wotke, bis zu seiner Schließung Leiterin des Kardinal-König-Integrationshauses in Simmering.
Dazu passend zum Vormerken: Am Samstag 17.3. wird Wolfgang Freitag im Rahmen einer Stadtflanerie durch die Flüchtlingssiedlung Macondo führen.
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