Podiumsdiskussion: Wie zuverlässig sind Experten? Wie echt sind Fälschung?
Diskussionsteilnehmer: Otto Hans Ressler, RA Dr. Andreas Cwitkovits, Bernd Aigner (Walde-Geschädigter). Moderation: Hubert Thurnhofer
Details über den Fall Walde siehe:
http://www.kunstsammler.at/index.php/news/39-alfons-walde-echt-oder-gefaelscht.html
In der Ausstellung im Kunstraum zeigt Richard Jurtitsch “echte” Kopien von Alfons Walde und Albin Egger-Lienz, Ernst Zdrahal präsentiert erstmals seine Egon-Schiele-Studien und Tonia Kos hat sich mit Arnulf Rainer auseinander gesetzt. Damit haben vier Ikonen der österreichischen Malerei einen Fixplatz in der Ausstellung “Vorsicht Fälschung”. Neben dem Versuch, sich der Formensprache eines Künstlers möglichst weit anzunähern, spielt der “freie Dialog” mit der Kunstgeschichte bei vielen Künstlern eine zentrale Rolle. So zitiert Alfred Biber Künstler wie Rubens, Breughel, Strozzi, Tizian und konfrontiert diese Künstler dann in einem zweiten, expressiven - manchmal auch aggressiven - Schritt mit Ausdrucksformen unserer Zeit. Die aus Moskau stammenden Künstler Eduard Ulan und Marina Janulajtite lassen die Renaissance auferstehen. Einen sehr ironischen Zugang zu übermäßig gehypten Künstlern unserer Zeit findet Eva Meloun mit ihren Installationen. Paraphrasen auf Picasso von Rudolf Svoboda und eine fiktive Vereinigung von Picasso und Matisse der Künstlerin Florinda Ke Sophie runden das Programm ab.