Robert Pfaller «Wofür es sich zu leben lohnt»
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Ist es nicht erstaunlich, in welchem Mass unsere Kultur so gut wie jeglichen Genuss als unerträglich wahrnimmt – insbesondere den Genuss der Anderen? Woher kommt es, dass Objekte und Praktiken, die bis vor kurzem noch als Quellen von Freude und Eleganz angesehen wurden – wie Trinken, Rauchen, unbeschwertes Studieren ohne Verschulung, das Tragen von Pelzen oder Parfüms, Grillen im Freien, adult language, Sex etc. – nun als Belästigungen und Bedrohungen gelten? Warum sind wir so empflindlich und furchtsam? Und was müßten wir tun, um die Zeit vor dem Tod ein Leben nennen zu können?
Kurzbiographie:
Robert Pfaller ist Professor für Philosophie
an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.
Gründungsmitglied der Wiener Forschungsgruppe
für Psychoanalyse stuzzicadenti.
2007 ausgezeichnet mit dem Preis „The Missing Link“
des Psychoanalytischen Seminars Zürich.
Veröffentlichungen u. a.:
Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente materialistischer Philosophie
(Frankfurt/M.: Fischer, 2011)
Ästhetik der Interpassivität
(Hamburg: philo fine arts, 2008).
Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft.
Symptome der Gegenwartskultur (Frankfurt/M.: Fischer, 2008)
(Hg.:) Schluss mit der Komödie!
Über die schleichende Vorherrschaft des Tragischen in unserer Kultur
(Wien: Sonderzahl, 2005)