ein film von von tobias dörr und henri steinmetz
Open Air Filmvorführung und Publikumsdiskussion
Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Festsaal des Wasagymnasiums (Wasagasse 10, 1090 Wien) statt.
Infotel. 315 78 76 (Agenda 21)
*Begrüßung*
*Martina Malyar* Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks
*Ariel Muzicant* Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde
*Sabine Gruber *Agenda 21 am Alsergrund
*Birgit Johler* wissenschaftliche Leiterin der Projektgruppe
Servitengasse 1938
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit den Filmemachern und VertreterInnen der Projektgruppe Servitengasse 1938 statt.
Moderation des Gesprächs: *Doron Rabinovici,* Schriftsteller und Historiker
Danach Erfrischungen
F R E I E R E I N T R I T T
*Kurzinhalt*
BürgerInnen des 9. Wiener Gemeindebezirks beschäftigen sich mit der Vergangenheit ihrer Straße.
Dokumentarfilmer der Wiener Filmakademie begleiten diese gemeinsame Suche nach der Geschichte
des Ortes an dem sie wohnen. Eine Generation, die nicht mehr geprägt ist durch die Erfahrung des Krieges, hegt den Wunsch nach einer „Gegenerzählung” zum bislang allgemein
gültigen historischen Narrativ.
Sie will „blinde Flecken“ sichtbar und Leerstellen bewusst machen. Die Servitengasse liegt inmitten eines Wiener Viertels, indem vor dem Krieg mehr als die Hälfte Juden wohnten. Jüdische und nichtjüdische Mieter bildeten Hausgemeinschaften. Ende 1942, nach den letzten großen
Deportationen waren schließlich alle Juden aus ihren Wohnungen „verschwunden“.
Eine neue Generation stellt Fragen.