Perspektiven auf kritische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus
Impulsvortrag und Diskussion
Antisemitismus und Rassismus wurzeln tief in der Gesellschaft. Sie prägen Selbst- und Fremdbilder, Ein- und Ausschlüsse, führen nicht selten zu verschiedenen Formen von Gewalt und sind eine Gefahr für das demokratische Zusammenleben. In aktuellen Debatten werden häufig die grundlegenden Unterschiede der beiden Phänomene betont und diese einander gegenübergestellt. Zugleich wird in der Bildungs- und Jugendarbeit die gemeinsame Auseinandersetzung gefordert.
Was verbindet Antisemitismus und Rassismus? Was unterscheidet die beiden Phänomene? Wie können diese in der kritischen Bildungsarbeit gemeinsam bekämpft werden? Welche verbindenden Perspektiven und Erfahrungen in der Bildungsarbeit bringen Menschen, die sich in diesen Feldern engagieren, mit? Welche Grenzen und Herausforderungen müssen benannt werden?
Diese Fragen stehen im Zentrum einer gemeinsamen Veranstaltung von hdgö und dem OeAD-Programm ERINNERN:AT: Nach einem Impulsvortrag, der einen Überblick über aktuelle Debatten zum Verhältnis dieser beiden Felder gibt, diskutieren Expert*innen miteinander und mit dem Publikum.
Montag, 6. November 2023, 18.30 Uhr
im Haus der Geschichte Österreich
Begrüßung
Monika Sommer, Direktorin hdgö
Sirikit Amann, OeAD, Abteilungsleiterin Bildung und Gesellschaft
Impulsvortrag
Frenemies. Über Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen
Saba-Nur Cheema, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe-Universität Frankfurt
Tandem-Gespräch: Jugendarbeit
Lia Böhmer, Sozial- und Jugendarbeiterin
Džemal Šibljaković, Religionspädagoge und Sozialarbeiter
Moderation: Patrick Siegele, OeAD | ERINNERN:AT
Tandem-Gespräch: Bildungsarbeit
Nurit Davidowicz, Studierende und aktiv bei LIKRAT. Lass und reden
Camila Schmid, politische Bildnerin, Referentin und Medienmacherin
Moderation: Louise Beckershaus, Kulturvermittlung und Social Media, hdgö
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Moderation
Eva Meran, Teamleitung Kulturvermittlung, hdgö
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