Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute
Theorie Zeitgenössische Kunst Diskussion Veranstaltungsreihe
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Florian Malzacher: Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute
Buchpräsentation / Talk mit Nora Sternfeld und Gerhild Steinbuch
Die Kunst der Versammlung in Theater, Kunst und Politik – Zwischen radikaler Vorstellungskraft und pragmatischen Utopien
In der brut-Saison 2020/21 stellt Kurator, Autor und Dramaturg Florian Malzacher in einer regelmäßigen Gesprächsreihe brennende Themen unserer Zeit gemeinsam mit unterschiedlichen Gästen aus Kunst, Politik und Theorie zur Debatte. Es geht um die Spielräume von politischem Theater und darum, wie Demokratie und Gemeinschaftsbildung anders funktionieren könnten. In den performativen Künsten gab es in den letzten Jahren zahlreiche Arbeiten – beispielsweise von Jonas Staal, Milo Rau, Public Movement, Lotte van den Berg, Rimini Protokoll, Bruno Latour u.v.a. – die versuchten, die besonderen Möglichkeiten des Theaters zu nutzen, um Gesellschaft und Demokratie anders zu denken oder gar neu zu erfinden.
Den Auftakt der Reihe macht Florian Malzacher im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Nora Sternfeld und der Autorin Gerhild Steinbuch. Im Mittelpunkt der Diskussion steht Malzachers Buch Gesellschaftsspiele, das zeigt, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinen Inhalten, sondern auch in seiner Form politisch ist. In einer Zeit großer Herausforderungen plädiert Gesellschaftsspiele für einen starken Begriff des Politischen und für ein Theater, das Missstände nicht nur spiegelt, sondern mithilft, die Welt zu verändern.