Johann König - Blinder Galerist
Theorie Zeitgenössische Kunst Präsentation Diskussion
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Johann König im Gespräch mit Angela Stief
Eintritt frei
»DIE BILDER, DIE IM KOPF ENTSTEHEN, SIND GENAUSO WICHTIG WIE DIE BILDER AN DER WAND.«
Johann König, einer der wichtigsten deutschen Galeristen, verliert als Kind durch einen Unfall fast vollständig seine Sehkraft. In seinem Buch beschreibt er, wie es ihm gelang, die Welt und die Kunst neu wahrzunehmen. Mit zwanzig gründet er eine Galerie, obwohl er kaum etwas sieht. Was bedeutet es, nicht sehen zu können und Galerist zu werden? Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? Ein tragischer Unfall mit zwölf Jahren wirft ihn komplett aus der Bahn. Am tiefsten Punkt erkennt er, dass Kunst seine Rettung ist. In einer Betonkirche aus den Sechzigern betreibt er heute eine der spektakulärsten Galerien Deutschlands.
Angela Stief, Kuratorin und Kunstpublizistin, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Kunstgeschichte und Philosophie, von 2002 bis 2013 Kuratorin in der Kunsthalle Wien. Regelmäßige Publikation von Texten über zeitgenössische Kunst. Ab Oktober 2020 Gastprofessur für kuratorische Praxis an der Kunstuniversität Linz. Seit Anfang 2019 kuratorische Beraterin der VIENNA ART WEEK, seit 2018 künstlerische Leitung und Programmierung von Outsider-Ausstellungen in der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze.
Propyläen Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag
168 Seiten
ISBN-13 9783549076422
€ 24,70 (A)