Scan the Difference: Gender, Surveillance, and Bodies
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Scan the Difference: Gender, Surveillance, and Bodies (dt. Untersuche den Unterschied: Geschlecht, Überwachung und Körper)
“STD” lädt Sie vom 15. bis zum 21. Mai zu einem interaktiven, gesellschaftskritischen Seminar und zur Fortbildung in die VBKÖ ein.
Mit/ With:
Edna Bonhomme
Vanessa Gravenor
Nina Prader
(STD)
Jeder wird beobachtet, doch nicht jeder wird auf die selbe Art und Weise überwacht. Überwachung taucht in vielen Aspekten des Lebens durch Kameras, das Internet und Handys auf. Auf Grund methodischer Anwendungen, die aus dem intersektionalen Feminismus stammen, weicht “Scan the Difference: Gender, Surveillance, and Bodies (STD) “, von traditionellen Kunstaustellungen ab. Mittels Vorträgen, einem Workshop zur Erstellung von Zines und Performances zur Aufklärung, wird darauf hingearbeitet, ein Bewusstsein und eine Sichtbarkeit für die Art und Weise, wie Körper medizinisch, kulturell und politisch durchleuchtet werden, zu entwickeln. Mit dem Grundwissen von Wien als einer Stadt, die auf einem solidarischen Gesundheitssystem fundiert, ist es wichtig, kritisch zu hinterfragen, welche Rechte Körper haben und wie diese Rechte durch den Aufstieg politisch-rechter Parteien gefährdet werden. Im Rahmen der Ausstellung werden wir Fragen ergründen, die sich auf das Archivieren des Selbsts in der Zeit von Datensammlung und Digitalisierung, beziehen. Welche Strategien können wir verfolgen, um unseren eigenen Körper selbst zu besitzen, anatomisch sowie/oder politisch? Worin liegt der Unterschied zwischen “Untersuchung” und “Einordnung” (“Du bist” im Vergleich zu “Ich bin”) von einer ärztlichen Untersuchung, einem polizeilichen Gutachten, bis hin zur eigenen kulturellen Identifikation, verbal, digital oder auf Papier. Der Begriff der “Untersuchung” ist der Brennpunkt: das Durchleuchten des medizinischen, digitalisierten oder menschlichen Körpers , eine Seite für das Digitale Archiv scannen, der Algorithmus. Wer, was und wie wird man von der Gesellschaft “gescannt” bzw. untersucht.
Mit Förderer*innen, Edna Bonhomme, Vanessa Gravenor, Nina Prader und Mitwirkenden, sozialkritischen Freunden und Verbündeten: “Power Makes Us Sick”, Ariana Dongus, Elke Krasny, und Hiba Ali.
Die Veranstaltungen werden im Format von Workshops/Lesegruppen abgehalten. Wir empfehlen Ihnen, sich bis 25. April für die Sitzungen anzumelden: info@vbkoe.org
Empfohlene Textauszüge werden nach erfolgreicher Anmeldung ausgeschickt. Je ein Sprecher wird je eine Sitzung abhalten, jedoch versuchen wir aktive Sitzungen und “safe spaces” zu gestalten.
*Der Großteil der Sitzungen wird in englischer Sprache abgehalten - Deutsches
Flüsterdolmetsching nach Wunsch und Nachfrage
Seminar | Veranstaltungstermine
Mittwoch 15.5.
18:00 - 21:00 Uhr STD Soft Opening
Donnerstag 16.5.
10:00 Uhr Breakfast & Manifesto Welcome
12:00 - 13:30 Uhr non-academic lecture und Video Screening with Vanessa Gravenor
18:00 - 21:00 Uhr
Talk mit Elke Krasny: Resisting Surveillance, Practicing Healing: Simone Leigh’s The Waiting Room
Freitag 17.5.
10:00 Uhr Ausflug zum Kunstraum Niederösterreich Care Exhibition
Samstag 18.5. Symposium (Anmeldung erwünscht)
11:30 - 12:00 Uhr Einführung und Eröffnungszeremonie
14:00 -15:30 Uhr Skype & Screening von Hiba Ali’s Abra (2018) mit anschließender Diskussion über die Amazonifikation von Arbeit und sogenannten “scanning stations”
16:00 -18:00 Uhr Diskussion über “Medizinische Apartheid, Technoscience, und Afrofuturismus” mit Dr. Edna Bonhomme
Sonntag, 19.5.
13.00 - 15.30 Uhr Decolonial Salon mit Dr. Edna Bonhomme (Anmeldungen erwünscht)
Montag 20.5. Öffnungszeiten der Ausstellung: 10:00 - 20:00 Uhr
14:00 - 16:00 Uhr Zine & Scanning Workshop mit Nina Prader
Dienstag 21.5. Öffnungszeiten & Abschlusszeremonie 10:00 - 20:00 Uhr