Aktionstage: Strategien für Zwischenräume

Theorie Zeitgenössische Kunst Workshop Diskussion Präsentation Performance
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1 Termin im Archiv
bis Donnerstag 16. Juni
14. Juni 2016 -
Do 16. Juni 2016
12:00
Aktionstage: Strategien für Zwischenräume
Forschungszentrum für historische Minderheiten (FZHM) Kohlgasse 27-29, 1050 Wien

Neue Formate des Ver_Lernens in der Migrationsgesellschaft

“Verlernen bedeutet nicht zu vergessen, ebensowenig zu löschen, zu annulieren oder niederzubrennen. Es bedeutet mutiger zu schreiben, von Neuem zu schreiben. Es bedeutet, neue Fußnoten an alte oder andere Narrative zu heften. Es bedeutet, den Staub wegzuwischen, das Gras zu belüften und den Putz vom Verdeckten abzuklopfen. Verlernen bedeutet, die Medaille umzudrehen und die Geister wiederzuerwecken. Verlernen heißt, in den Spiegel zu schauen und die Welt zu sehen.”
(Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, 2016)

Wie geht Lernen Verlernen und Verlernen Lernen in der Praxis?
An drei Aktionstagen probieren wir verschiedene Formate und Handlungsformen aus. Workshops, Stadtrundgänge, Gespräche, Präsentationen und Performances laden zum Austausch ein. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Abendessen auf dem Siebenbrunnenplatz.

PROGRAMM

14. Juni // 12.00?19.00

12.00?13.00
Strategien für Zwischenräume. Ausstellung, Archiv, Werkstatt
Informationen, Kaffee und Gespräche im Aktions- und Archivraum mit trafo.K und Sheri Avraham
13.00?14.30
Migration sammeln. Geschichte und Geschichten einer Stadt
Präsentation und Gespräch mit Regina Wonisch, Vida Bakondy und Arif Akk?l?ç
15.00?17.00
streifzug matzplatz
Performativer Stadtrundgang zum Feuerwerkshaus am Matzleinsdorfer Platz und wieder retour mit Tomash Schoiswohl
Parallel
Was heißt alle?
Aktionen, Workshops und Gespräche mit trafo.K, Sheri Avraham und Maia Benashvili
17.30?19.00
Mit dem Lehrplan streiten
María do Mar Castro Varela und Alisha M. B. Heinemann im Gespräch mit Nora Sternfeld

15. Juni // 12.00?18.00

12.00?13.00
Strategien für Zwischenräume. Ausstellung, Archiv, Werkstatt
Informationen, Kaffee und Gespräche im Aktions- und Archivraum mit trafo.K und Sheri Avraham
13.00?14.30
Wer hat was zu sagen?
Workshop mit Christina Bollwein, Jürgen Gross, Andrija Ilijevski, Mustafa Kocak, Brigitte Martinek, Quentin Michaelis, Anil Önder, Ramona Sax und Ersin Subasi von Jugend am Werk
15.00?17.00
Räume, Autonomie und Geschlecht
Gehörgänge – Hörbare Spaziergänge an Orte politischer Selbstberechtigung mit Ida Divinzenz, Julia Hofbauer und Gerd Valchars.*
Parallel
Was heißt alle?
Aktionen, Workshops und Gespräche mit trafo.K und Sheri Avraham
17.30?18.00
Spoken-Word-Performance
mit Njideka Iroh

16. Juni // 12.00?19.00

12.00?12.30
Strategien für Zwischenräume. Ausstellung, Archiv, Werkstatt
Informationen, Kaffee und Gespräche im Aktions- und Archivraum mit trafo.K und Sheri Avraham
12.30?14.30
Ignorieren oder Konfrontieren?
Workshop über Ausverhandlungsprozesse und die Bedingungen einer antidiskriminatorischen Zusammenarbeit, inspiriert von Adrian Pipers Arbeit My Calling (Card) #2 (for Bars and Discos) mit Belinda Kazeem-Kaminski
14.30?15.30
Geteilte Räume
Projektvorstellung und Gespräch über die Bleibefüher_in. Handbuch für Asylwerber_innen und Migrant_innen mit Hansel Sato
16.00?17.00
Was heißt alle?
Aktionen, Workshops und Gespräche mit trafo.K, Sheri Avraham und Maia Benashvili
17.00?19.00
Platz nehmen!
gemeinsames Essen am Siebenbrunnenplatz

* Audiostationen bitte vorab auf mp3-Player, Smartphone oder Tablet herunterladen oder App installieren http://www.gehoergaenge.at/download/beitraege/. Leihgeräte sind in beschränkter Anzahl vorhanden.

Eintritt frei!
Anmeldung für Workshops und Stadtrundgänge unter: anmeldung@trafo-k.at
Mehr Informationen unter: www.trafo-k.at/verlernen/

Wie können wir Bildung, Kultur und Gesellschaft neu denken? Was sind Strategien, um vorherrschende Wissensformen zu unterlaufen? Wie können Formate des Lernens neue Perspektiven auf Geschichte, Stadt, Sprache und Kunst eröffnen? Diese drei Fragen haben uns ein Jahr lang intensiv begleitet. Viele Jugendliche, junge Erwachsene, Studierende, ForscherInnen, Lehrende und VermittlerInnen haben Strategien erprobt und ihr Wissen geteilt. Daraus ist ein wachsendes Archiv für emanzipatorische Praxen entstanden, um diskriminierende Ansätze zu verlernen, andere Formate kennenzulernen, auszuprobieren und zu entwickeln.

Strategien für Zwischenräume. Neue Formate des Ver_Lernens in der Migrationsgesellschaft ist ein Projekt von trafo.K in Kooperation mit WUK m.power und Jugend am Werk, dem Forschungszentrum für historische Minderheiten, maiz – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen und dem Arbeitskreis Archiv der Migration.

Gefördert aus den Mitteln von SHIFT und AK?Wien.

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