Kunst und Wert: Das kann ich auch!

Theorie Zeitgenössische Kunst Diskussion
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Freitag 17. April 2015
17. April 2015
Fr
19:00
Kunst und Wert: Das kann ich auch!

Eine Diskussion über den Wert und Unwert von bildender Kunst in der Gesellschaft
EINTRITT FREI

Seit die Finanzmärkte die bildende Kunst als lukratives Feld für Investitionen, Spekulationen und Wertsteigerungen entdeckt haben, sind die Tore geöffnet. Wenn etwas eine halbe Million kostet, erwirbt man es – man braucht kein anderes Urteil als den Preis: Der Ausweis für die Werthaltigkeit eines greifbaren Kunstwerks. Und der Kunstmarkt reagiert darauf. Markttauglichkeit, der Hype und die ?Ausgestelltheit? des Kunstwerks rücken vor die Kategorien Aussage, Herstellung, Technik und Formalität. Eine elitäre Kunstszene trifft auf Finanzeliten in einem spätkapitalistischen Zusammenhang.
Der Riesenschwindel-Popstar Wolfgang Beltracchi erschütterte von gar nicht langer Zeit die einschlägige Szene, indem er genial alles fälschte, was Rang und Namen hat, und eine Meisterschaft in Technik und Handwerk bewies, die so manchen Künstler erblassen lassen könnte. Darf man das? – fragt man sich unwillkürlich. Und was sagt das alles über den Zustand der zeitgenössischen bildenden Kunst aus? Und überhaupt: So malen? Das kann ich auch!

AM PODIUM Eva Blimlinger (Rektorin Akademie der bildenden Künste), Hans Knoll (Knoll Galerien Wien und Budapest), Lukas Posch (Künstler, Mitbegründer des Kunstraums wellwellwell), Barbis Ruder (Künstlerin)
MODERATION Peter Ranta?a

Die Kunst hat in der Gesellschaft eine besondere Stellung: Ihre Freiheit ist in Österreich seit über 30 Jahren per Verfassung garantiert und ihre finanzielle Förderung gesetzlich verankert. Die großen kulturpolitischen Themen der letzten Monate – vom Burgtheater-Skandal über die Frage des Ankaufs der Kunstsammlung Essl bis hin zum Mehrwertsteuersatz auf E-Books oder der Festplattenabgabe – haben aber gezeigt, dass jene Werthaltungen, die dieser Stellung zugrunde liegen, nicht selbstverständlich sind. So muss auch die Kunst ihre Angebote an eine Gesellschaft, in welcher die Spannung zwischen ideellen Werten und ökonomischer Bewertung stetig steigt, immer wieder neu begründen. Im Zuge der Finanzierungskrisen der öffentlichen Haushalte sind dabei Schließungen von Kunsteinrichtungen eine nicht auszuschließende Maßnahme, ja werden in manchen Diskussionsbeiträgen sogar laut gefordert.

In der losen Diskussionsreihe KUNST UND WERT versuchen wir einen Befund zu entwickeln, welchen Wert die Kunst im Allgemeinen und in ihren unterschiedlichen Sparten in der Gesellschaft inne hat. Die vier geplanten Veranstaltungen befassen sich der Reihe nach mit den Feldern Theater, Musik, Bildende Kunst und Literatur.

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