THERE ARE SOME THINGS WE NEED TO TALK ABOUT
Eine Reihe von Künstlerinnengesprächen über geteilte Notwendigkeiten.
Konzept und Organisation: Katrin Hornek und Johanna Tinzl
Mittwoch 22. Oktober, 19:00
RICARDA DENZER calls SUSANNE SCHUDA
Ich habe ein Interview gehört, von ____ mit ____ und . Das Interview fand anlässlich der Publikation des gemeinsamen Buches “” der beiden Frauen statt.
Die Familien der beiden waren vor 30 Jahren sehr eng befreundet gewesen. ____ war 13 Jahre alt, als ihre Schwester und zwei andere den Vater von ____ ermordeten.
30 Jahre später, schrieb die jüngere Schwester von ____ einen Brief an die Tochter des ____
Beide Frauen hatten in all den Jahren die selbe Erfahrung des Schweigens in ihren Familien gemacht. Aus unterschiedlichen Gründen konnte über das Geschehene, was auch einen einschneidender Punkt in der Geschichte von ____ war, nie gesprochen werden.
Als die beiden miteinander in neuerlichen Kontakt traten blieb es lange unklar ob ihnen ein kontinuierlicher Austausch möglich sein wird, wodurch ihre Kommunikation lange fragil blieb.
Der Grund dafür, dass sie den Austausch ihrer Briefe fortsetzen konnten war die Tonart in der sie schrieben. “Form ist heilsam” sagte sie.
Ich empfand das als bemerkenswert.
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Über die Gesprächsreihe:
Katrin Hornek und Johanna Tinzl laden vier Künstlerinnen dazu ein, mit einer Partnerin ihrer Wahl je einen Gesprächsabend in der VBKÖ zu gestalten. Es soll gemeinsam über künstlerische/s Arbeiten, Fragen zur Kollektivität und unterstützende Netzwerke nachgedacht werden. Ganz im Geiste des Jahresthemas der VBKÖ – IN FREUNDSCHAFT ORGANISIEREN! – bietet das dialogische Format Raum, um über Vertrautheiten, Mut und Panik zu sprechen und zu reflektieren, was wir teilen können, wollen und müssen.