Stalinismus, Nationalismus und Antisemitismus mögen die Redaktionsmitglieder nicht. Deshalb trennten sich 1997 die Gründerinnen und Gründer der Jungle World nach einem viel beachteten 14tägigen Streik von der Tageszeitung Junge Welt. Seitdem produziert ein Redaktionskollektiv in Berlin jede Woche eine Zeitung, in der, wie die deutsche Regierung feststellte, „Fragestellungen des linksextremistischen antideutschen Spektrums aufgegriffen“ werden. Jungle World kann aber auch noch viele andere Fragen stellen. Einmal im Jahr verlässt die Redaktion ihre Schreibtische in Berlin, um dies, eben Fragen stellen, in einem anderen Land zu tun und dort eine Sonderausgabe zu produzieren. In diesem Jahr weilt das Kollektiv in Österreich mit Redaktionsadresse WUK.
Das Jungle World-Kollektiv stellt sich, die Idee redaktioneller Feldarbeit sowie das aktuelle Ergebnis, ihre Österreich-Ausgabe vor.
Gesprächsrunde mit RedakteurInnen der Jungle World
Moderation: Lisa Mayr (Der Standard)
INFO & SERVICE
Projektraum
Stiege 4, Halbstock